Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Köln informiert 

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Köln hat seinen Halbjahresbericht 2021 über die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt in der Stadt Köln veröffentlicht.  

Nach dem Corona-Pandemie bedingten starken Rückgang auf dem Kölner Immobilienmarkt im ersten Halbjahr 2020 ist die Anzahl der Kaufverträge im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 641 Kaufverträge (17,5 Prozent) angestiegen. Sie liegt jetzt wieder über dem Mittel der letzten fünf Jahre. Der Umsatz stieg ebenfalls um etwa 531 Millionen Euro (22,5 Prozent). Insgesamt wurden 4.295 Kaufverträge bei einem Gesamtumsatz von rund 2,89 Milliarden Euro erfasst.  

Der Markt der neugebauten und gebrauchten Eigentumswohnungen konnte bereits für das erste Halbjahr 2021 ausgewertet werden. Der durchschnittliche Kaufpreis für eine neugebaute Eigentumswohnung stieg auf durchschnittlich 6.279 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche an. 489 neugebaute Eigentumswohnungen wurden veräußert, jeweils mehr als ein Drittel der Kaufpreise stammen aus den Stadtbezirken Rodenkirchen (169 Kaufpreise) und Ehrenfeld (184 Kaufpreise).  

Der durchschnittliche Kaufpreis einer gebrauchten Eigentumswohnung stieg auf 4.134 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, das sind rund 11 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2020. Aufgrund der geringen Fallzahl in 2020 ist der durchschnittliche Kaufpreis als Vergleichswert mit einer größeren Ungenauigkeit behaftet.

Weitere Informationen zum Grundstücksmarkt können dem Halbjahresbericht entnommen werden. Die detaillierte Auswertung aller Teilmärkte erfolgt wie gewohnt im Grundstücksmarktbericht, der jeweils zum Ende des ersten beziehungsweise Anfang des zweiten Quartals vom Gutachterausschuss herausgegeben wird.Halbjahresbericht 2021

(Text:Stadt Köln/PI/Sarala Christensen)

Kölnerin wechselt von Bonn nach Köln

Die gebürtige Kölnerin Alessandra Caroli (38) soll zum schnellstmöglichen Zeitpunkt die Leitung des Amtes der Oberbürgermeisterin übernehmen. In Holweide aufgewachsen studierte Caroli Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und schloss das Studium als Diplom-Ökonomin ab. Beruflich zog es sie in die Bundesstadt Bonn wo sie zunächst als Beamtin in der Beteiligungsverwaltung tätig war, dann als persönliche Referentin des damaligen Stadtkämmerers und später als Leiterin des Referates Oberbürgermeister und Verwaltungssteuerung unter dem damaligen Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan (CDU). Aktuell leitet sie das Kassenamt und Steueramt der Bundesstadt Bonn.  

Oberbürgermeisterin Reker:

Ich freue mich mit Alessandra Caroli eine erfahrene Verwaltungsfrau und ausgewiesene Kommunalexpertin in diese für mich und die Verwaltung bedeutende Position berufen zu können. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam wichtige Themen für unsere Stadt engagiert voran bringen. Mit ihrer Erfahrung aus dem Verwaltungsmanagement wird sie Impulse in unsere Verwaltung setzen und auf die erfolgreiche Umsetzung der für mich und unsere Stadt wichtigen Projekte achten.   

Das Amt der Oberbürgermeisterin verantwortet die zentrale, inhaltliche Koordinierung der Verwaltung. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Ratsangelegenheiten, Kommunales Verfassungsrecht, Europa und Internationales sowie Fachreferenten. Derzeit hat das Amt rund 120 Mitarbeitende. Dem Amt sind organisatorisch auch die Mitarbeitenden in den Fraktionen und den Bürgermeister*innen-Büros zugeordnet.

(Text:PI/Stadt Köln/Alexander Vogel)

Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßt 341 Nachwuchskräfte digital

Die Stadt Köln begrüßt zum neuen Ausbildungsjahr 341 neue Mitarbeiter*innen, die in 32 verschiedenen Berufsbildern eingestellt wurden. Nachdem ein Großteil der 76 handwerklichen, technischen und kaufmännischen Auszubildenden bereits am 1. August 2021 ihre Ausbildung begonnen hat, starten 265 Auszubildende und Studierende des Verwaltungsbereichs am 1. September 2021. Das Ausbildungsangebot konnte um zwei Berufsbilder erweitert werden. Erstmalig wurden der Studiengang Bachelor of Arts – Architektur sowie der Studiengang BA of Engineering – Elektrotechnik angeboten.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Dass sich 7.415 junge Menschen – 1.000 mehr als im letzten Jahr – beworben haben und wir alle Ausbildungsplätze besetzen konnten, zeigt, dass die Stadt Köln als attraktive, verlässliche Arbeitgeberin wahrgenommen wird. Die neuen Kolleg*innen bringen erfahrungsgemäß frischen Wind und Sichtweisen der jungen Generation in die Verwaltung ein. In den kommenden Jahren steht ein Generationswechsel in der Verwaltung an und es ist wichtig, dass wir die Zeit nutzen, um Kompetenzen weiterzugeben und aufzubauen.

Die Begrüßungsfeier am 1. September 2021 findet als digitale Veranstaltung statt mit einer Live-Übertragung aus dem Historischen Rathaus, wo Stadtdirektorin Andrea Blome die neuen Kolleg*innen begrüßt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Gleichstellungsbeauftragte Bettina Mötting senden Videobotschaften. Über Live-Chat können die Auszubildenden und Studierenden an Talkrunden mit Stadtdirektorin Andrea Blome, dem stellvertretenden Amtsleiter des Personal- und Verwaltungsmanagements, Hannes Ganze, dem Vorsitzende des Gesamtpersonalrates, Jörg Dicken, der Vorsitzenden der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung, Alina Korte, der Vorsitzenden der Gesamtschwerbehindertenvertretung, Daya Holzhauer, sowie der Vorsitzenden der Betriebssportgemeinschaft, Olaf Pohl, teilnehmen. Sie bieten den Nachwuchskräften spannende Einblicke in ihre jeweiligen Aufgabengebiete, in zukünftige Projekte und Ziele der Stadt Köln.

Vom 2. bis 6. September 2021 finden zusätzliche virtuelle Veranstaltungen für die neuen Studierenden des Verwaltungsbereichs statt. Die Ausbildungsleitung informiert dabei über den Aufbau des Studiums mit den unterschiedlichen Theorie- und Praxisphasen sowie über die unterschiedlichen Dienststellen und Aufgabengebiete während des Studiums. Bei einer Online-Stadtrallyekönnen sich die Nachwuchskräfte besser kennenlernen und Kontakte knüpfen.

Zeitgleich startet die Bewerbungsphase für das Jahr 2022. Die Stadt Köln bietet Interessierten im nächsten Jahr neben den verschiedenen Verwaltungslaufbahnen über 30 Berufsbilder im IT-, handwerklichen, technischen und kaufmännischen Bereich an:

  • Bachelor of Arts – Verwaltungsinformatik (m/w/d)
  • Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik (m/w/d)
  • Bachelor of Engineering – Bauingenieur*in praxisintegriert (m/w/d)
  • Bachelor of Engineering – Bauingenieur*in ausbildungsintegriert (m/w/d)
  • Bachelor of Engineering – technische Gebäudeausrüstung Bauzeichner*in (m/w/d)
  • Buchbinder*in (m/w/d)
  • Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste, Bibliothek (m/w/d)
  • Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste, Bildagentur (m/w/d)
  • Fachinformatiker*in Anwendungsentwicklung (m/w/d)
  • Fachinformatiker*in Systemintegration (m/w/d)
  • Fachlagerist*in (m/w/d)
  • Fachpraktiker*in für Bürokommunikation (m/w/d)
  • Forstwirt*in (m/w/d)
  • Fotograf*in (m/w/d)
  • Gärtner*in- verschiedene Fachrichtungen (m/w/d)
  • Geomatiker*in (m/w/d)
  • Hauswirtschafter*in (m/w/d)
  • Hygienekontrolleur*in (m/w/d)
  • Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen (m/w/d)
  • Köchin/Koch (m/w/d)
  • Mechatroniker*in für Land- und Baumaschinentechnik (m/w/d)
  • Medientechnolog*in Pharmazeutisch-kaufmännische*r Angestellte*r (m/w/d)
  • Servicefachkraft für Dialogmarketing (m/w/d)
  • Stadtbauoberinspektor*in (m/w/d)
  • Stadtvermessungsoberinspektor*in (m/w/d)
  • Straßenwärter*in (m/w/d)
  • Techniker*in „Premiumausbildung“ (m/w/d)
  • Tischler*in (m/w/d)
  • Veranstaltungskaufleute (m/w/d)
  • Vermessungstechniker*in (m/w/d)

Bewerbungen nimmt die Stadt ab sofort entgegen.Alle aktuellen Ausschreibungen mit Hintergrundinformationen, Bewerbungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven

(Text:PI/Stadt Köln/Nicole Trum)

Vorerst ist keine Terminvereinbarung notwendig

Ab Mittwoch, 1. September 2021, können sich Impfwillige auch im Gesundheitsamt am Neumarkt impfen lassen. Impfungen werden montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr angeboten. Eine Terminvereinbarung ist vorerst nicht notwendig. Ein System zur digitalen Terminerfassung befindet sich derzeit im Aufbau. Wer geimpft werden möchte, muss ein Ausweisdokument mitbringen und, falls vorhanden, den Impfausweis. Bei Kindern zwischen zwölf und 15 Jahren muss die Einverständniserklärung von mindestens einer sorgeberechtigten Person vorgelegt werden.

Die Impfstelle wird neben der Teststelle im Erdgeschoss des Gesundheitsamtes eingerichtet, der Zugang erfolgt über den Haupteingang (Neumarkt). Die Räumlichkeiten umfassen vier Impfkabinen und einen Wartebereich zur anschließenden Beobachtung. Die Impfärzt*innen stellen das Gesundheitsamt und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.

(PI/Stadt Köln/Benedikt Mensing)

Verleiher erfüllen Forderungen der Stadt Köln nur teilweise

210830 Hot-Spots E-Scooter

© Stadt Köln Hot-Spots E-Scooter

Am 19. Juli 2021 hat der Hauptausschuss die Verwaltung beauftragt mit den Verleihern der E-Scooter weitere verbindliche Regelungen zu beschließen, um die bestehenden Konfliktsituationen zu reduzieren. Seitdem befinden sich Verwaltung und Anbieter in einem wöchentlichen Austausch.

Es konnten weitere Vereinbarungen getroffen werden, welche ab dem 3.September 2021 in Kraft treten werden:

1. Reduzierung der Flotte in der Innenstadt

Zurzeit sind in der Innenstadt täglich durchschnittlich mehr als 7.000 E-Scootervon sieben Anbietern im Umlauf. Diese Zahl soll ab dem 3. September um 35 Prozent auf etwas mehr als 4.500 Scooter reduziert werden. Dies entspricht ungefähr 650 Fahrzeugen pro Anbieter. Die Verwaltung fordert weiterhin eine Reduzierung um 50 Prozent – hier konnte mit den Verleihern im Rahmen der aktuellen Vereinbarung bisher kein Konsens erzielt werden.

2. Temporäre Parkverbotszonen in Hotspots

Im Bereich der Ringe zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz, im Bereich der Zülpicher Straße und im Belgischen Viertel werden ab dem 3. September 2021, von Freitagmorgen, 6 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, keine E-Scooter mehr durch die Verleiher ausgebracht. Weiterhin wird es Freitag, ab 20 Uhr, bis Samstagmorgen, 6 Uhr, und Samstag, 20 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, nicht mehr möglich E-Scooter in genannten Bereichen abzustellen. Da die Stadt darüber hinaus ein Ausleihverbot für Hotspots gefordert hatte, konnte mit den Verleihern hier bisher kein Konsens erreicht werden.

3. Fußpatrouille der Verleiher

Die Verleiher haben zugesagt, zeitnah in der Innenstadt eine anbieterübergreifende, zunächst aus vier Personen bestehende, Fußpatrouille für die gesamte Innenstadt einzusetzen. Diese sollen die ordnungsgemäße Nutzung und Abstellung von E-Scootern überprüfen.

4. Ausweitung Verbotszonen Deutzer Brücke (linksrheinisch)

Im Bereich der Deutzer Brücke am Maritim Hotel wird die Abstellverbotszone ausgeweitet. Hier war die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet.

Mit den Ergebnissen konnten weitere Vereinbarungen getroffen werden, um die Probleme mit den E-Scootern im öffentlichen Straßenraum weiter anzugehen. Dennoch kann nur von einem Etappenziel die Rede sein. Um eine konfliktfreie Einbindung der E-Scooter als Element der Kölner Verkehrswende zu ermöglichen, müssen weitere Schritte folgen. Außerdem erwarte ich eine Erfüllung des Versprechens einer zeitnahe Bergung der E-Scooter aus dem Rhein,

so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Hintergrund:

Erste Vereinbarungen wurden bereits am 10. August 2021 umgesetzt. Hierzu gehören die Ausweitung von Abstellverbotszonen, sowie die Einführung einer standortgebundenen Rückgabe im Bereich des Kolumbaviertels und der Altstadt sowie die Ausweisung von beschilderten E-Scooter-Parkflächen. Weiterhin konnte sich mit den Verleihern darauf geeinigt werden, dass nicht ordnungsgemäß abgestellte E-Scooterbinnen sechs Stunden entfernt werden

(PI/Stadt Köln/Katja Reuter)