Start der Online-Bürgerbeteiligung zur Planung der StadtBahn Süd

Am Dienstag, 7. Dezember 2021, haben sich Interessenvertreter*innen aus Rondorf und Meschenich im Rahmen einer Akteurskonferenz über den aktuellen Planungsstand zur Stadtbahnverlängerung nach Rondorf und Meschenich ausgetauscht und den Startschuss für eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und Öffentlichkeitsbeteiligung gegeben.  

Dieser Online-Dialog im Rahmen der Planung der Stadtbahnverlängerung nach Rondorf und Meschenich startet am heutigen Mittwoch, 8. Dezember 2021 – die Kölner*innen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Bis 22. Dezember 2021 können sie sich auf dem Beteiligungsportal der Stadt Köln über das Projekt informieren, Fragen stellen und Anregungen einbringen.StadtBahn Süd im Beteiligungsportal

Im Zuge der Vorplanung untersuchen aktuell Stadt, Kölner Verkehrs-Betriebe und externe Planer*innen und Gutachter*innen verschiedene mögliche Alternativen für die Strecke zwischen dem Ende der dritten Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn am Verteilerkreis und Meschenich mit dem Ziel, die beste und für Mensch und Umwelt verträglichste Linienführung zu finden. Die Planung wird dabei von einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit und Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet, um Fragen und Anregungen frühzeitig aufnehmen zu können. Dazu gab es in den vergangenen Monaten bereits Gespräche mit Akteur*innen vor Ort. Zudem hatten Interessenvertreter*innen im Rahmen der gestrigen Akteurskonferenz Gelegenheit, sich ein Bild vom Projekt, den alternativen Linienführungen und der geplanten Öffentlichkeitsbeteiligung zu machen sowie eigene Vorstellungen und Erfahrungen beizusteuern. Nun sind die Bürger*innen gefragt, sich ebenfalls ein Bild von den Planungen zu machen.  

Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln, stellt die Bedeutung des Dialogs heraus:

Die StadtBahn Süd macht die umweltfreundliche und klimafreundliche Mobilität attraktiver und komfortabler. Diese wichtige Anbindung im Kölner Süden ist ein Schritt hin zu mehr Lebensqualität in einem wachsenden Gebiet unserer Stadt, den wir mit den Menschen gemeinsam gehen wollen. Ich freue mich, wenn viele Bürger*innen sich beteiligen, denn die Hinweise der Menschen vor Ort helfen uns, die beste Variante zu finden und eine große Akzeptanz des Projekts zu erreichen.

Die StadtBahn Süd schafft eine schnelle und komfortable Anbindung der südlichen Stadtteile an die Innenstadt und den Hauptbahnhof. Mit der geplanten Stadtbahnverlängerung nach Rondorf und Meschenich werden zukünftig rund 17.000 Bürger*innen an das Stadtbahnnetz angebunden. In den Ortsteilen wird sie für verkehrliche Entlastung und mehr Lebensqualität sorgen.  

Ziel ist es, dem Rat der Stadt Köln im Frühjahr 2022 eine Vorzugsvariante zur Entscheidung vorzulegen. Die Öffentlichkeit wird über die Ergebnisse und weiteren Planungen auf dem Laufenden gehalten.

Weitere Informationen

Mehr Informationen zur StadtBahn Süd für Rondorf und MeschenichFlyer StadtBahn Süd PDF, 3372 kb

(Text:PI/Stadt Köln/ Robert Baumanns)

45 neue Seniorenvertreter*innen in den Stadtbezirken

Mit einer Wahlbeteiligung von 25,73 Prozent sind die Wahlen zur Kölner Seniorenvertretung 2021 zu Ende gegangen. Der Wahlausschuss hat nun das Wahlergebnis festgestellt. 45 Seniorenvertreter*innen wurden in den vergangenen Wochen durch Briefwahl für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Insgesamt 65 Personen hatten sich in den neun Stadtbezirken zur Wahl gestellt. Zur Wahl der Seniorenvertretung 2021 waren 257.700 Kölner*innen wahlberechtigt, die 60 Jahre und älter waren, sowohl Deutsche als auch Mitbürger*innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Insgesamt haben 66.314 Senior*innen ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung liegt leicht über der letzten Wahl im Jahr 2016 (25,09 Prozent). Je Wahlbezirk wurden die fünf Kandidat*innen mit der höchsten Stimmenzahl in die Seniorenvertretung des Stadtbezirkes gewählt. Die neun Wahlbezirke sind deckungsgleich mit den Stadtbezirken.

Ich gratuliere allen gewählten Seniorenvertreter*innen herzlich zur gewonnenen Wahl

sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.

Für manche ist diese Aufgabe neu, andere haben bereits viel Erfahrung in diesem wichtigen Amt. Ich wünsche allen einen guten Start und freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit diesen engagierten Menschen.

Bis zum 26. Januar 2022 konstituieren sich die Seniorenvertretungen in den Stadtbezirken. Sie vertreten die Interessen der Senior*innen im Bezirk und arbeiten in den Bezirksarbeitsgemeinschaften Seniorenpolitik mit Verwaltung, Politik und den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege zusammen. In 16 Ratsausschüssen ist jeweils ein Mitglied der Seniorenvertretung als sachkundige*r Einwohner*in vertreten. Ausführliche Informationen zur Wahl der Seniorenvertretung 2021 und zu den Aufgaben der Seniorenvertretung sind auf der Homepage der Stadt Köln abrufbar.

Wahlen

Die neuen Seniorenvertreter in den Bezirken PDF, 26 kb

Am Dienstag, 7. Dezember 2021, haben sich Interessenvertreter*innen aus Rondorf und Meschenich im Rahmen einer Akteurskonferenz über den aktuellen Planungsstand zur Stadtbahnverlängerung nach Rondorf und Meschenich ausgetauscht und den Startschuss für eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und -beteiligung gegeben.

Dieser Online-Dialog im Rahmen der Planung der Stadtbahnverlängerung nach Rondorf und Meschenich startet am heutigen Mittwoch, 8. Dezember 2021 – die Kölner*innen sind eingeladen, sich zu beteiligen. Bis 22. Dezember 2021 können sie sich auf dem Beteiligungsportal der Stadt Köln unter https://www.meinungfuer.koeln/dialoge/stadtbahn-sued über das Projekt informieren, Fragen stellen und Anregungen einbringen.

Im Zuge der Vorplanung untersuchen aktuell Stadt, Kölner Verkehrs-Betriebe und externe Planer*innen und Gutachter*innen verschiedene mögliche Alternativen für die Strecke zwischen dem Ende der dritten Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn am Verteilerkreis und Meschenich mit dem Ziel, die beste und für Mensch und Umwelt verträglichste Linienführung zu finden. Die Planung wird dabei von einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit und -beteiligung begleitet, um Fragen und Anregungen frühzeitig aufnehmen zu können. Dazu gab es in den vergangenen Monaten bereits Gespräche mit Akteur*innen vor Ort. Zudem hatten Interessenvertreter*innen im Rahmen der gestrigen Akteurskonferenz Gelegenheit, sich ein Bild vom Projekt, den alternativen Linienführungen und der geplanten Öffentlichkeitsbeteiligung zu machen sowie eigene Vorstellungen und Erfahrungen beizusteuern. Nun sind die Bürger*innen gefragt, sich ebenfalls ein Bild von den Planungen zu machen.

Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln, stellt die Bedeutung des Dialogs heraus: „Die StadtBahn Süd macht die umwelt- und klimafreundliche Mobilität attraktiver und komfortabler. Diese wichtige Anbindung im Kölner Süden ist ein Schritt hin zu mehr Lebensqualität in einem wachsenden Gebiet unserer Stadt, den wir mit den Menschen gemeinsam gehen wollen. Ich freue mich, wenn viele Bürger*innen sich beteiligen, denn die Hinweise der Menschen vor Ort helfen uns, die beste Variante zu finden und eine große Akzeptanz des Projekts zu erreichen.“

Die StadtBahn Süd schafft eine schnelle und komfortable Anbindung der südlichen Stadtteile an die Innenstadt und den Hauptbahnhof. Mit der geplanten Stadtbahnverlängerung nach Rondorf und Meschenich werden zukünftig rund 17.000 Bürger*innen an das Stadtbahnnetz angebunden. In den Ortsteilen wird sie für verkehrliche Entlastung und mehr Lebensqualität sorgen.

Ziel ist es, dem Rat der Stadt Köln im Frühjahr 2022 eine Vorzugsvariante zur Entscheidung vorzulegen. Die Öffentlichkeit wird über die Ergebnisse und weiteren Planungen auf dem Laufenden gehalten.

Mehr Informationen zur StadtBahn Süd unter: https://www.stadt-koeln.de/artikel/68749/index.html

(Text:PI/Stadt Köln/rob)

Sürth/ Weiß: Ein neuer Gesprächskreis im Veedel lädt herzlich ein!

Unter dem Motto „Zuhause mit Demenz“ treffen sich Familien und Freunde, die eine positive Einstellung mitbringen, um gemeinsam aktiv zu werden – für und mit Menschen mit Demenz. Einmal im Monat bleiben Angehörige ‚unter sich‘ zum ungezwungenen Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen, ohne dass uns jemand belehrt. Vielmehr sind wir bereit, von und miteinander zu lernen. Wie können wir es schaffen, Menschen mit Demenz besser zu verstehen, sie nicht zu entmündigen, sondern zu ermutigen und einzubeziehen? Zwei Wochen später laden wir alle Interessierten herzlich zum offenen Gesprächskreis ein: Menschen mit Demenz, Freunde, Familienmitglieder, Nachbarn, ehrenamtlich Engagierte… Wir können einer Expertin aus der Praxis die Fragen stellen, die uns auf den Nägeln brennen. Hier werden keine Fachvorträge gehalten, sondern ein lebendiger Dialog ermöglicht. Wir bekommen alltagstaugliche Informationen und Inspirationen für ein gutes Zusammenleben – mit und ohne Demenz.

Der Gesprächskreis wird ehrenamtlich organisiert und moderiert von Elke Luhmann. Die ehemalige Fernseh-Producerin hat jahrelang ihre an Demenz erkrankte Mutter zuhause begleitet und kennt die Nöte der Angehörigen aus eigener Erfahrung. Nach dem Tod ihrer Mutter ist nicht in ihren alten Medienberuf zurückgegangen. „Die Kreativität, die ich dort gelernt habe, setze ich heute lieber für Menschen mit Demenz ein.“ Sie arbeitet seit Mai 2020 in Sürth beim Sozialen Dienst im Matthias Pullem Haus. Hierhat sie täglich – mit viel Freude – Kontakt zu Menschen mit Demenz. „Als ich Tobias Volckmann vom Quartiersbüro Sürth die Idee für einen Gesprächskreis im Veedelvorgestellt habe, war er sofort ‚im Boot‘ und hat mich bei der Realisierung unterstützt. Er hat auch den Kontakt zu Pfarrer Gerald Warnecke von der evangelischen Kirchengemeinde Sürth – Weiß hergestellt, der uns gerne in seiner ruhigen Oase im Auferstehungskirchweg 7 einen schönen Raum zur Verfügung stellt.

Bitte melden Sie sich beim Quartiersbüro Sürth, Tobias Volckmann, an. Entweder unter der 0160 90506461 (Anrufbeantworter mit Rufnummer und Namen) oder per Mail: tobias.volckmann@deutscher-orden.de

Jeden 2. Und 4. Donnerstag im Monat von 16:30 – 18:00 Uhr

09. Dezemberoffener Gesprächskreis:

„In Bewegung bleiben“ Gast: Ute Petzoldt, Physiotherapeutin

Wie können wir mit kleinen Übungen im Alltag gesund und mobil bleiben?

23. Dezember​​Gesprächskreis für Angehörige

Am 13. Januar 2022 geht es weiter im zweiwöchentlichen Rhythmus. Termine unter: www.altenheim-koeln-suerth.de/quartiersbuero/

(Text: Tobias Volckmann/Matthias Pullem Haus/Quartiersbüro Köln Sürth)

Gestern war in ein „Herz für Kinder“ ein großer Aufruf für die DKMS… Dieser Junge kommt bei uns aus dem Veedel und hat nur einen Weihnachtswunsch „Stäbchen rein und eventuell Spender sein.“

Es geht ganz einfach und hier wird alles erklärt https://www.dkms.de/

Zehn-Zentner-Bombe muss noch heute entschärft werden

Auf dem Werksgelände von Shell in Godorf ist am heutigen Vormittag, Freitag, 3. Dezember 2021, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Im Vorfeld von Bauarbeiten im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland waren bei vorgeschriebenen Überprüfungen zwei Verdachtspunkte festgestellt worden.

Einer von ihnen ist heute Morgen von Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) aufgegraben worden.

Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Front- und Heckaufschlagzünder. Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 500 Metern festgelegt.  

Da nur wenige Anwohner von Evakuierungen betroffen sind, wird keine Anlaufstelle eingerichtet.  

Im Laufe des Vormittags wird die Industriestraße zwischen Bunsenstraße und Ströer-Allee für den Autoverkehr gesperrt. Während der Entschärfung wird die angrenzende Güterzugstrecke gesperrt. Auch die Linie 16 der KVB darf den Bereich dann nicht mehr anfahren.

(Text: Stadt Köln/PI/ Simone Winkelhog)

Die Landesregierung setzt die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zur Kontaktreduzierung und Eindämmung der Pandemie konsequent und zügig um. Die Coronaschutzverordnung wurde entsprechend angepasst. Mit Inkrafttreten der neuen Coronaschutzverordnung werden unter anderem die Einschränkungen für Personen, die weder geimpft noch genesen sind, nochmals deutlich verschärft. Alle Details gibt es hier: https://www.land.nrw/pressemitteilung/nationale-solidaritaet-nordrhein-westfalen-deutliche-kontaktreduzierungen-fuer

„In gewisser Weise komme ich ja nach Hause.“, beschreibt Christine Tharra ihre Vorfreude auf die neue Aufgabe als Schulleiterin des Alfred-Müller-Armack-Berufskollegs. Hier in Köln-Zollstock hat die 45jährige Oberstudiendirektorinbereits ihr Referendariat absolviert und später lange Jahre die vollzeitschulischen Bildungsgänge verantwortet.

„Die Herausforderungen sind riesig“, sagt sie mit Blick auf eine ständig sich verändernde Schullandschaft, und ergänzt: „Da ist es gut, dass mein Vorgänger ein bestelltes Feld überlässt. Horst Neuhaus hatte die Schule zuvor 13 Jahre lang geleitet. In seine Zeit fielen die Aufnahme des Unterrichtsbetriebs in einem großen Neubau, der Neubau einer Sporthalle sowie die Sanierungen des Altbaus, einer weiteren Sporthalle und der Aula, mit der die Schule nun über einen modernen Veranstaltungsraum verfügt. „Aber nicht nur die Räumlichkeiten sind quasi neu, auch die digitale Ausstattung unserer Klassenräume sucht in Köln seinesgleichen“, schwärmt Tharra.

Und in der Tat: Die digitale Infrastruktur lässt vorerst keine Wünsche offen. Flächendeckendes WLAN für Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Kollegium, moderne Touchpanels statt Tafeln und der Unterricht in iPad-Klassen schaffen beste Voraussetzungen für den Unterricht 4.0.

Doch auch beste Voraussetzungen bleiben eben Voraussetzungen, die man nutzen muss, um die Bildungsangebote eines Berufskollegs an die Ansprüche der Berufswelt von morgen anzupassen, das weiß auch Tharra. Deshalb macht sie sich mit Ihrem Team auf den Weg, die Ziele der Schule für das Jahr 2030 neu zu definieren. „Als erstes wollen wir daran arbeiten, dass der Weg über das Berufskolleg als erste Möglichkeit wahrgenommen wird, um sich optimal auf die Jobs der Zukunft vorzubereiten. Hierzu müssen wir Angebote schaffen, an denen niemand vorbeikommt“, gibt Tharra die Leitidee vor. „Ich bin überzeugt, mit meinem jungen und hochmotivierten Kollegium überzeugende Alternativen zu den bekannten Schulformen anbieten zu können, wenn es um die Abschlüsse Abitur, Fachabitur oder die Fachoberschulreife geht. Auch für die duale Ausbildung sowie die berufliche Weiterbildung wollen wir erster Partner bei Ausbildungsbetrieben und Berufsabsolventinnen und -absolventen bleiben“, so Tharra.

Neun Schulhöfe als Frei- und Spielräume für alle Kölner*innen 

Ab sofort startet die Stadt Köln ein neues Projekt: Neun Schulhöfe ausgewählter Schulen, in jedem Stadtbezirk eine, werden nach Unterrichtsende „für alle“ geöffnet. Ziel ist es, der gesamten Bevölkerung zusätzliche Räume unter freiem Himmel für Spiel und Sport nach Schulschluss zugängig zu machen. Die Flächen können werktags nach der Schulzeit, an Sonn- und Feiertagen sowie während der Ferien im Sinne der Kinder- und Familienfreundlichkeit von allen in der Nachbarschaft bespielt und genutzt werden.

Die Öffnung von Schulhöfen in der dichtbesiedelten Metropole Köln ist für Robert Voigtsberger als Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport eine Herzensangelegenheit:

Trotz Flächenknappheit können wir mit dieser Idee vorhandene Flächen flexibel für mehr Menschen und mehr Bewegung, Sport und Spiel nutzen. Ich hoffe, dass die Kölner*innen das Angebot zahlreich, wenn auch corona-konform, nutzen und so ihre Gesundheit und das soziale Miteinander stärken. In der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig freie Flächen für Bewegung an der frischen Luft sind. Und wenn sich das Projekt bewährt, können geöffnete Schulhöfe stadtweit Schule machen.  

Folgende Schulen öffnen ihre Schulhöfe in den Stadtbezirken

  • Innenstadt:             Realschule Im Hasental 41 (Deutz)
  • Rodenkirchen:         GGS Godorfer Hauptstraße 73 (Godorf)
  • Lindenthal:              Teilstandort Donauweg 30 der GGS Kirchweg (Junkersdorf)
  • Ehrenfeld:                Katholische Grundschule/Hauptschule Baadenberger Straße 111 (Neuehrenfeld)
  • Nippes:                    GGSNesselrodestraße 15 (Niehl)
  • Chorweiler:              GGSSpoerkelhof 7 (Merkenich)
  • Porz:                        GGS Neue Heide 25-27 (Wahnheide)
  • Kalk:                        Katholische Grundschule Fußfallstraße 55 (Merheim)
  • Mülheim:                 Förderschule Thymianweg 1a (Höhenhaus)  

Die Öffnungszeiten hängen von der jeweiligen Schule ab und sind auf den Schildern vor Ort nachzulesen. Grundsätzlich sind die Schulhöfe im Frühjahr von April bis September, montags bis freitags, 16 bis 20 Uhr, sowie in der Herbst-Winter-Saison von Oktober bis März, montags bis freitags, 16 bis 18 Uhr, geöffnet. An Wochenende und an Feiertagen stehen die Flächen bereits ab 10 Uhr zur Verfügung, an den Stillen Feiertagen in NRWbleiben die Schulhöfe geschlossen (Karfreitag, Volkstrauertag, Allerheiligen, Totensonntag).  

Für die Nutzung der Schulhöfe außerhalb der Unterrichtszeit gelten gewisse Spielregeln auf den Flächen. So muss der ordnungsgemäße und störungsfreie Betrieb aller Schulen gewährleistet sein, ebenso die Nutzung der Turnhallen durch Sportvereine. Für jeden Schulhof wurden verbindliche Öffnungszeiten vereinbart, die individuell angepasst werden können. Um Sauberkeit und Sicherheit gewährleisten zu können, sind die Abfallwirtschaftsbetreibe AWB beauftragt, vor Schulbeginn jeden Schulhof zu sichten und bei Bedarf zu reinigen, die Firma W.I.S. sorgt am Abend für die sichere Schließung der Schulhöfe.  

Die Öffnung der neun Schulhöfe ist als zweijähriger Pilotversuch angelegt, den die Deutsche Sporthochschule Köln begleitet. Die Gesamtkosten betragen insgesamt rund 1,15 Millionen Euro. Nach Auswertung der Ergebnisse wird über eine Ausweitung des Projekts beraten.

(Text:pI/Stadt Köln/Nicole Trum)

Stadt erhält Fördergelder aus dem Programm „REACT-EU Grüne Infrastruktur“

Artenreiche Wiesen
Artenreiche Wiesen

Mit der Zusage der Fördergelder aus dem Programm „Grüne Infrastruktur“ kann das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln das Konzept „Stadtgrün naturnah“ und damit das Ziel einer ökologischen Aufwertung der Kölner Grünanlagen weiter fortsetzen. In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Blühstreifen und artenreiche Wiesen im Stadtgebiet angelegt werden. In diesem Herbst wurden weitere zehn Hektar artenreiche Wiesen in jedem Bezirk angelegt (das entspricht einer Größe von etwa 120 Fußballplätzen).  

Artenreiche Wiesen sind vor allem im innerstädtischen Bereich wertvoll, da sie die Biodiversität fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die artenreichen Wiesenbestände sind vor allem für Insekten von Bedeutung und bieten darüber hinaus zum Beispiel Vögeln und anderen Kleintieren zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten und Nahrungsmöglichkeiten und tragen zur Förderung der ökologischen Vielfalt der Grünflächen bei. Bei der Anlage der Wiesen werden ausschließlich Saatgutmischungen aus zertifizierten, gebietsheimischen Kräutern und Gräsern verwendet.  

Dank der Fördersumme von insgesamt 350.000 Euro kann das Programm nun weiter fortgesetzt und auch weiterentwickelt werden. Denn der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt nun auf der zusätzlichen Anlage von Blühsäumen entlang von Gehölzbeständen, die im Gegensatz zu den artenreichen Wiesen, nur alle drei Jahre gemäht werden sollen. Hierdurch entstehen weitere ökologisch wertvolle Strukturen, die vor allem für Kleinsäuger von Bedeutung sind. Mit den Fördermitteln erhält die Stadt auch die Möglichkeit eine große Rundballenpresse anzuschaffen, die das Mahdgut der artenreichen Wiesen direkt zu transportfähigen Ballen verarbeiten kann. Diese Ballen gelangen dann zur nachhaltigen Weiterverwendung in Biogasanlagen zur Energiegewinnung oder zu Landwirten zur Verfütterung. Die Maßnahmen aus dem Programm „REACT-EU Grüne Infrastruktur“ müssen bis Ende 2022 umgesetzt werden. Das Förderprogramm ist integriert in die Förderlandschaft des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

(Text:PI/Stadt Köln/Katja Reuter)