Willkommen zuhause
Die letzten Wochen waren viele Menschen verreist, aushäusig
und immer unterwegs. Denn es gab viel nachzuholen, doch
jetzt heißt es wieder „Willkommen in der Komfortzone des eigenen
Zuhauses“.
Bunte Blätter wehen im Wind und der Regen prasselt ans Fenster,
der Indian Summer fängt jetzt an und verspricht uns eine
wunderschöne Zeit. In einem schönen zuhause betrachtet
man nämlich den goldenen Oktober und selbst die kalten
Herbsttage als Highlight. Und darauf freuen sich alle Möbler
der Stadt. Gerade die kleinen inhabergeführten Unternehmen
haben sich bestens darauf vorbereitet und freuen sich darauf,
mit ihren Kunden ganze Wohnbilder zu entwickeln, denn
das war einer der Vorteile der vergangenen zwei Jahre. Die
Kunden lassen sich einfach mehr Zeit, werden detailverliebt,
wieder qualitätsbewusst und stellen fest, dass große Möbelhäuser
nicht immer die günstigsten sind. Denn einfach nur
ein Möbel kaufen ist das eine, es aber in ein Raumkonzept
einzuplanen, es vorher optisch zu sehen etwas anderes. Viele
Möbelausstatter haben einen eigenen Raum-Designer, der
das neue Stück bildlich in bestehende Dinge einsetzt und dadurch
hervorragend zeigen kann, wie das neue Möbelstück
zuhause wirkt. Auch sind sie in der Lage, die Wandfarben zu
verändern, Gardinen optisch darzustellen und können quasi
ein Foto machen, was noch gar nicht Wirklichkeit ist. So ist
zum Beispiel ein gutes Sofa mehr als nur ein Möbelstück. Es ist
ein Gefühl. Und dieses schöne Gefühl von Geborgenheit und
Schönheit sollte gut geplant sein. Was auch immer mehr in die Mitte rutscht, ist das Thema Deko.
Früher war es fast egal, was in den Regalen oder auf dem
Sideboard stand – heute möchte man es aufgeräumter und
stimmiger und darauf haben sich auch viele Geschäfte eingestellt.
So passt die Vase zum Sofakissen und die Statur zu
den Stuhlbeinen am Tisch und zum Bild an der Wand.

Drei Mamas haben sich zusammengetan – unter dem Hashtag #MiNaGo haben sie das Buch „Coole Kids smart im Netz“ veröffentlicht. #MiNaGo steht für Mirjam Jansen, Nadine Nentwig und Gosia Kollek. Die Drei sind Mamas von Kindern im smartphonefähigen Alter und stecken so mitten im Thema. Beruflich sind sie ebenfalls mit den Themen Social Media und Kommunikation beschäftigt, so dass sie die ganze Sache von allen Seiten beleuchten können. Das interaktive Workbook, wie die Drei es nennen, vermittelt den achtsamen Umgang mit Sozialen Netzwerken und führt Kinder, sondern auch Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer spielerisch an alle relevanten Themen in Sachen Social Media heran.

Gemeinsam und mit Spaß gegen Cybermobbing

Viele Kids stürzen sich unreflektiert auf ihre Lieblingskanäle im Sozialen Netz, Eltern wissen oft nicht, was im Kinderzimmer vor sich geht, wenn die Kids sich mit dem Smartphone zurückziehen. „Ich hasse dich“ „Du bist hässlich“ „Du Opfer“ – schnell sind Dinge gesagt, die andere verletzen und für immer im Netz stehen. Das geht auch anders, mit positiven Botschaften, die nicht verletzen und ausgrenzen. Erklärtes Ziel ist, gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften gegen Cybermobbing vorzugehen. „Mit unserem Workbook wollen wir Kindern, Lehrer*innen und Eltern gemeinsam an die Hand nehmen und mit Spaß und Leichtigkeit den richtigen Umgang mit den sozialen und digitalen Medien aufzeigen“, erläutern die Drei. Das Ganze passiert spielerisch und wird gemeinsam mit Spaß erarbeitet.

Engagierte Menschen gesucht

Die Arbeit am Workbook “Coole Kids smart im Netz” hat gezeigt, dass der Wunsch nach mehr Aufklärung zum Schutz der Kids sehr groß ist. Deshalb haben die Drei den Verein #MiNaGo e.V. ins Leben gerufen und möchten damit die Medienkompetenz von Eltern, Kindern und Lehrkräften stärken. „Wir freuen uns über jeden, der mitmacht. Dazu gibt es jede Menge Möglichkeiten“, betonen die Drei.

Wer sich das Workbook bestellen möchte und sich dazu noch gerne engagieren will, findet alle Informationen unter https://minago.net/mitmachen/.

In der Antike, aber auch zu Krisenzeiten haben sich die Menschen schon immer zum Spielen getroffen. Gesellschaftsspiele fördern nun mal die Unterhaltung und bieten eine schöne Basis zum Zeitvertreib. So traf man sich früher in bürgerlichen und adeligen Häusern in Gesellschaftszimmern oder Salons. Das ist jetzt auch wieder so, Schach, Bridge, Rommé und Keezbord sind spannende, tolle und zugleich herausfordernde Spiele für die ganze Familie und werden heute wieder gespielt. Im Vereinsheim des TSV WEISS treffen sich dazu regelmäßig montags ab 17 Uhr Keezbord-Liebhaber in allen Altersklassen. Die Teilnahme ist dort kostenlos, man sollte sich nur anmelden unter gerd.conrads004@gmail.com oder 015172836640. Die Schachfreunde Rodenkirchens kann man übrigens dienstags ab 18 Uhr in der AWO-Villa, Walther-Rathenau-Str. antreffen, die Bridge- Gesellschaft findet man samstags ab 14 Uhr in der Cafeteria der Maternus-Senioren-Wohnanlage. Rommé, Phase 10 und Skat wird in Zollstock zum Beispiel im Refugium gespielt, in Bayenthal bietet das Seniorennetzwerk dazu einiges an. Spielen entwickelt sich auch wieder innerfamiliär, da es aufgefallen ist, dass alle nur noch am Handy hängen. So sind die Outdoor-Spiele zum Ausleihen in der Stadtbibliothek ein richtiger Renner geworden und die Spielesammlung aus dem Keller bekommt auch wieder Tageslicht. Spielen ist generationsübergreifend und gerade jetzt im Herbst eine schöne Möglichkeit für eine gemeinsame Zeit.

Inklusion braucht Mut, eine positive Lebenseinstellung und einen festen Willen

Schau mir in die Augen Kleines“ …..diesen berühmten Satz von Humphrey Bogard kennt, glaube, jeder aus dem Film Casablanca. Doch gradlinig in die Augen des Gegenübers zu schauen ist allerdings schwierig, wenn dieser nur 1,34 m ist oder im Rollstuhl sitzt. Darum habe ich es mir vor vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, mich zu verändern und übe es fast täglich, wenn ich Menschen mit Handicap begegne. Ist es für sie auch normal, möchte ich nicht auf sie herunterschauen und lieber ein Gespräch auf Augenhöhe führen. Manchmal gehe ich versteckt und manchmal gehe ich ganz selbstverständlich mit diesem Thema um, manchmal bestimmt auch blöd, doch immer versuche ich, respektvoll und aufmerksam zu sein. Denn ich durfte selber durch das Kind meiner Freunde und durch meinen Vater Erfahrungen machen, die oft sehr unangenehm waren und mich an meine Grenzen brachten. Auch habe ich einmal einen Rollstuhl-Kurs in Köln gemacht und durfte selber feststellen, es ist nicht normal, aus der U-Bahn zu kommen und an der Wursttheke bedient zu werden. Auch ist es nicht normal, eine bedürfnisgerechte Toilette zu finden und „normal“ behandelt zu werden. Für mich war es eigentlich nie ein Problem, mit gehandicapten Menschen umzugehen, denn ich kniee bzw. setze mich einfach neben sie oder bitte um Verständnis, wenn ich stehen bleibe. Menschen in Hüfthöhe haben für mich ein Recht darauf, dass man mit ihnen wertschätzend umgeht. Darum halte ich auch eine Tür auf, reiche im Supermarkt das gewünschte Teil aus dem Regal und drücke am Lift auf den Aufzugknopf, denn oft bin ich einfach näher dran. Auch hat sie meine Sicht auf Barrieren verändert. Während für Rollstuhlfahrer eine Stufe ein Hindernis darstellt, ist sie für blinde Menschen eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit dem Blindenstock. In unserem Stadtgebiet wohnen einige kleine bzw. gehandicapte Menschen und sie können sehr wohl ein buchstäblich „großartiges“ Leben haben, wenn wir ihnen etwas helfen.

Naturhelfer sind ebenfalls Alltagshelden
Was war das eine Freude, als der Bezirksbürgermeister Manfred Giesen an der Haustür des Ehepaars Lehmann schellte. Er war gekommen, um höchstpersönlich seine Glückwünsche zu überbringen und hatte gleich ein Fässchen Kölsch als Geschenk dabei. Denn Conny und Paul Lehmann hatten aus ihren Worten Wahrheit gemacht und eine versiegelte Hausfläche wieder in eine grüne Oase zurückverwandelt. Was alle sehr freute, der gesamte Garten erstrahlte im satten Grün und war ein Blumenmeer von Hortensien, Rudbeckien, Azaleen, rotem Sonnenhut und verschiedenen Obst- und Laubbäumen, worin sich Hummeln, Bienen und Schmetterlinge nur so tummelten. „Es war uns eine Herzensangelegenheit, den vor 10 Jahren angelegten Steingarten wieder zurückzubauen. Wir haben Klimawandel und wollten wieder mit ruhigem Gewissen in unserem Garten sitzen, und das war die beste Entscheidung seit langem“, so die Hausherrin. Unterstützt wurde ihr Projekt von der Stadt Köln durch ein spezielles Förderprogramm mit dem Namen „Grün hoch 3“, welches reibungslos und perfekt funktionierte. 50 Prozent der Rasenflächen-Kosten hatte nämlich die Stadt übernommen und damit eine erhebliche finanzielle Unterstützung geboten. Klimaunterstützung kann so einfach sein, wenn man es nur möchte, was dieses Beispiel beweist.

Wir sammeln Kinder- und Jugendbücher
Für Kinder und Jugendliche ist die Fantasie der Schlüssel zur Welt, darum sammeln wir im Herbst für sie Bücher. Vom Bilderbuch über Bücher für das erste Vor-Lesealter bis zur Bildungs-, Sach- sowie Jugendliteratur möchten wir bitten. Auch fremdsprachige Kinder- und Jugendbücher wären klasse, da unsere Gesellschaft immer multikultureller wird. Die Bücher sollten bitte nicht älter als 10 Jahre sein, denn auch die Jüngsten mögen Aktualität. Die Sammelstelle ist – wie könnte es anders sein- in der Werkstatt und Herstellungsstelle der offenen Bücherschränke in der Wachsfabrik, Atelier 25, in der der Industriestraße 170. Die gesammelten Bücher werden nämlich über die offenen Bücherschränke weiterzugeben, da in manchen Stadtteilen die Nachfrage unglaublich hoch ist. So berichtet die Schrankpatin aus Holweide, dass dort regelmäßig die Großen den Kleinen vorlesen und das in Meschenich gerade Babybücher hoch im Rennen liegen.

Ehrenamtliche Krankenhaushilfe im St. Antonius Krankenhaus unterstützt die Patienten

Köln / 10.10.2022. Die ehrenamtliche Krankenhaushilfe im St. Antonius Krankenhaus (Schillerstr. 23) ist auf der Suche nach engagierter Verstärkung. Sie schenken den Patienten ihr Ohr, begleiten sie auf Spaziergängen durch den Krankenhaus-Park und erledigen kleine Besorgungen. Auch engagierte männliche Bewerber sind willkommen.

Sie sind ein Segen für das St. Antonius Krankenhaus: Die ehrenamtlichen Krankhaushelferinnen oder auch besser bekannt als die Grünen Damen. In Ihren grünen Kitteln besuchen sie die Patienten in ihren Zimmern und schenken ihnen ein wenig von ihrer Zeit. Dabei ist es den Patienten überlassen, wie diese genutzt wird. Manche haben das Bedürfnis nach einem Seelentröster mit offenem Ohr, andere freuen sich einfach über die Gesellschaft bei einem kleinen Spaziergang und wieder andere, die ihr Bett nicht verlassen können, freuen sich, wenn eine Dame für sie kleine Besorgungen erledigt.

Ehrenamt mit Herz

Derzeit sind neun Grüne Damen im St. Antonius Krankenhaus aktiv. Jede von Ihnen hat eine feste Station, die sie an einem festgelegten Vormittag in der Woche zwischen 9 und 12 Uhr besucht und dort die Patienten unterstützt.

Sie nehmen ihre Aufgabe ganz frei nach dem Zitat des Philosophen Freiherr von Humboldt wahr: „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Denn es sei besonders die Verbindung zu den Patienten, die die Damen motiviere, so Dorothea Grünwald, die gemeinsam mit Anni Thiermann die Gruppe leitet. „Wir helfen einfach gerne und wissen auch, dass ein Krankenhausaufenthalt nie gern gesehen ist“, ergänzt Thiermann.

Die Gruppe kommt in regelmäßigen Treffen zusammen, tauscht Erfahrungen aus und unterstützt sich gegenseitig.

Durch ihr Engagement helfen sie nicht nur den Patienten, sondern entlasten zeitgleich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege. Das weiß auch Pflegedirektor Klaus-Dieter Becker zu schätzen. „Der Klinikalltag bietet leider nicht oft genug den Raum für ausführliche Gespräche mit den Patienten. Daher sind wir alle sehr froh, dass es Freiwillige gibt, die sich so liebevoll unseren Patienten widmen“, erklärt er.

Verstärkung willkommen

Wer sich ebenfalls bei der Gruppe engagieren möchte, ist herzlich willkommen. Auch Männer dürfen sich natürlich bewerben, um die Gruppe zu unterstützen. Interessierte lernen an der Seite der bereits tätigen Damen die Stationen kennen und werden ausführlich an die Aufgabe herangeführt.

Bewerber melden sich bitte bei Paul Englisch (Assistenz der Pflegedirektion) unter 0221 3793-1211 oder englischp@antonius-koeln.de

Der Club Kölner Filmer lädt regelmäßig zu hoch interessanten
Veranstaltungen in den Rosenzweigweg 1 nach Zollstock
ein. Der mobile Kreis an Filmern bringt alles auf die Leinwand
und zeigt, wie es geht. Sie sprechen darüber, welche Vorteile
welcher Kameratyp hat und wie die Kameras richtig eingesetzt
werden. So sind ganz unterschiedliche Dinge im Herbst
geplant und jedes für sich ist lohnenswert zu besuchen. Den
13. & 27.9., 11. & 25.10, 8. & 22.11. jeweils 19 Uhr sollte sich
somit jeder notieren, der gerne zur Kamera greift. Weitere
Informationen und persönliche Ansprechpartner finden Sie
auf www.koelner-filmer.de

Restaurant Il Valentino
Antonino Bonetta freut sich auf den Herbst, denn sein italienisches Restaurant für den gehobenen Anspruch auf der Rodenkirchener Str. 61 in Rondorf hat jetzt wieder Hauptsaison. Frischer Fisch und leckere Meeresfrüchte, hervorragendes Fleisch aus verschiedenen Ländern und von Hand produzierte Pasta stehen bei ihm im Mittelpunkt. Alles, was hier auf den Teller kommt, basiert auf hochwertiger Qualität und sprüht geradezu vor Finesse. Statt Masse ist Klasse, isst hier das Auge mit und wird im wahrsten Sinne des Wortes verwöhnt, denn Antonio ist ins Detail verliebt. Seine jahreszeitlichen Bio-Produkte, die eine Genuss-Explosion erzeugen, werden präsentiert und nicht nur angerichtet. Jetzt im Herbst kommen natürlich auch verschiedene Wildgerichte, leckere Pilze sowie ausgefallene Menüs von der Muschel bis zum Kürbis auf die Tageskarte und machen aus jedem Besuch ein kleines Highlight. Die entsprechende Weinbegleitung aus ausgewählten Bestsellern rundet jedes Mahl ab. Innovativ und dabei sympathisch-frech ist seine italienische Handschrift und zeigt einen Mix aus traditioneller und moderner Küche. Um Reservierung unter 02233 – 712313 wird gebeten, damit jeder sein Plätzchen findet. www.il-valentino.com