Gebrauchtfahrradmarkt ist im Oktober in der Südstadt
Wer dringend ein neues Fahrrad braucht und nicht allzu viel Geld in einen neuen Drahtesel investieren möchte, ist am 29.10 von 8–16 Uhr in der Kölner Südstadt auf dem Severinskirchplatz richtig. Hier werden nämlich gut erhaltene, intakte und oft fast unbenutzte Räder angeboten. Übrigens kann jeder mitmachen, für 15 € gibt es hier einen Standplatz, darum ist das Angebot auch jedes Mal anders. Neben Fahrrädern gibt es übrigens auch jede Menge Zubehör wie Schlösser, Helme, Körbe, Schläuche und Luftpumpen. Es ist natürlich nicht der einzige Fahrradmarkt der Stadt, auf www.fahrradmarkt-koeln.de finden Sie noch viele weitere.

Am 10. November findet mit Unterstützung des Fördervereins der beliebte Sürther Martinszug statt. Start ist um 17.30 Uhr an der Brüder-Grimm-Schule. Wenn Wind und Wetter es zulassen, wird es auch wieder unser großes Martinsfeuer am Rheinufer geben.

Wie in früheren Jahren (vor Corona) lädt der Förderverein traditionell nach dem Umzug alle zu Glühwein und Kakao auf den Schulhof ein und freut sich auf einen geselligen Ausklang des Martinszuges. 

Der Förderverein möchte Müll vermeiden, bitte denkt deshalb daran, wieder eigene Tassen für die Getränke mitzubringen! 

Der Ortsverein der SPD hatte eingeladen, über die Verkehrssituation im Kölner Süden ins Gespräch zu kommen und viele Interessierte waren der Einladung gefolgt. Quasi jeder Stuhl in der alten Dorfschule in Immendorf war besetzt. Ein Großteil der Teilnehmenden waren Bürger*innen vor allem aus den Stadtteilen Rondorf, Immendorf und Godorf, die nicht Mitglied der SPD sind. Dr. Jörg Klusemann und Mirko Hertel als SPD Mitglieder in der Bezirksvertretung Rodenkirchen haben nicht nur geplante Verkehrsprojekte vorgetragen, sondern durch den sehr guten Austausch viele Anregungen mitgenommen. Am Ende war man sich einig, dass man diesen konstruktiven Dialog fortführen will. 

Bereits bei der Vorstellungsrunde haben die Bürger*innen erwähnt, welche Verkehrsthemen ihnen vor allem auf den Nägeln brennen. Das ist vor allem die mangelnde Anbindung Immendorfs an den ÖPNV: Es gibt keine direkte Busverbindung zwischen Immendorf und Rondorf, dazu sind die Busanbindungen nach Rodenkirchen zu den Schulen äusserst schlecht. Auch sind die Busse in Rondorf entweder überfüllt dazu gibt keine direkten Verbindungen mit der Bahn (extrem hohe Wartezeiten, wegen schlechter Fahrplan-Planung) und nach 22:30 Uhr fährt in Immendorf gar kein Bus mehr. Eltern müssen z.B. ihre jugendlichen Kinder dann abends von der Haltestelle Godorf bzw. Rodenkirchen der Linie 16 abholen, wenn die aus dem Kino oder von sonstigen Veranstaltungen in der Stadt zurückkommen. Leider wurde auch das E-Scooter-Angebot im Kölner Süden eingestellt, auch KVB Fahrräder gibt es keine. Rondorf sieht sich da etwas besser aufgestellt obwohl Bushaltestellen oftmals nicht angefahren werden. Dazu kommt durch den Ausbau des Ortes, eine weite Entfernung zu den Haltestellen. 

Ein weiteres großes Thema war die Fahrradsitation. Auch beim Radverkehrsnetz gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf. Die meisten Radwege sind nicht gut genug ausgeschildert, nicht beleuchtet und oft in einem schlechten Zustand. Auch fehlen sichere Überquerungen von Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Die Bodenbelag sind auf manchen Wegesstrecken dazu auch äußerst schlecht. Ein gutes Beispiel allerdings ist der Radweg entlang des Shell Geländes nach Michaelshoven, den Schüler*innen der dortigen Gesamtschule theoretisch nutzen könnten, der aber gar nicht beleuchtet ist. Radwege auf Straßen sind auch nur selten zu finden. 

Die Partei- Mitglieder machten sich dazu einiges an Notizen und werden den Angaben nachgehen. 

Im Anschluss stellte Dr. Jörg Klusemann als Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung Rodenkirchen und Mitglied des Verkehrsausschusses im Rat den Stand der Diskussion zur Entflechtungsstraße, der Rodenkirchener Brücke und der Stadtbahn Süd nach Meschenich vor. Bei der Entflechtungsstraße hat sich der Rat für die Variante H entschieden, die der Bürgerverein Blühendes Immendorf vorgeschlagen hatte. Bei der Rodenkirchener Brücke und der Stadtbahn Süd stehen die Entscheidungen noch aus. Bei der Rodenkirchener Brücke bevorzugt die SPD eine vorgezogene Instandhaltung der bestehenden Brücke und den Ausbau des Autobahnkreuzes Süd. Bei der Stadtbahn Süd präferiert die SPD eine Untertunnelung des Verteilerkreises. Auf jeden Fall sollte die Entscheidung zügig gefällt und dann umgesetzt werden, um die durch die Neubauten in Rondorf und Immendorf steigende Bevölkerung auch an den ÖPNV anzubinden. Als Übergangslösung sollte der Bahnhof Kalscheuren ausgebaut und der Busverkehr aus dem Kölner Süden dorthin verstärkt werden.

Seit etwa fünf Jahren diskutiert die Bezirksvertretung Rodenkirchen ein Radverkehrskonzept für den Stadtbezirk. In fünf Jahren hat man es gerade hinbekommen, bestehende Radwege nach Priorität in grüne und gelbe aufzuteilen. Von einem umfassenden Konzept, das auch den Aus- und Umbau von Strecken vorsieht, ist man noch weit entfernt. Anders als die Stadtbezirke Innenstadt und Lindenthal, die hier bereits beschlossene Konzepte umsetzen.

Mike Hohmann stellte klar, das insgesamt viele größere Projekte in der Stadt Köln an der mangelnden personellen Ausstattung der Verwaltung scheitern. Die Stadt Köln hat hunderte unbesetzte Stellen, vor allem in den technischen Bereichen. Kleinere, ganz konkrete Vorschläge werden aber gerne aufgegriffen.

Mirko Hertel nimmt den Vorschlag mit, einen Antrag in die Bezirksvertretung einzubringen, dass die Kleinbuslinie von Meschenich nach Kalscheuren in Zukunft auch Immendorf, Godorf und Rondorf anfahren soll. Er steht Genoss*innen und Bürger*innen auch sonst als Ansprechperson für Anregungen und Ideen im Ortsvereinsgebiet zur Verfügung.

Blue:notes – Live Jazz im Kölner Süden
Es darf wieder gejazzt werden und große Namen kommen
nach Rodenkirchen. Jeff Cascaro-Love & Blues in the City wird
am 16. 9. um 20:00 Uhr im Bistro Verde in der Maternus Straße
6 sein. Jeff Cascaro ist einer der erfolgreichsten Sänger der
internationalen Jazz-Szene. Er hat in den letzten Jahren wie
kein Zweiter den Soul-Jazz in Deutschland populär gemacht
und wird an diesem Abend von großartigen Musikern begleitet.
Billy Test spielt das Piano, Bruno Müller Gitarre, Hans
Dekker das Schlagzeug und Ingo Senst den Bass. Jeder, der
sich in der Jazz Musik auskennt, weiß, das sind Musiker, die
erstklassig sind und zur Spitze der Szene gehören.
Karten gibt es für 15€ im Bistro. Weitere ausführliche Informationen
stehen bei uns im Netz im Kalender. Übrigens
Blue:notes wird auch im Oktober und November weitere
Konzerte bieten, sofern erlaubt, und wir haben diese auf unsere
Homepage veröffentlicht. Zu erwarten ist am 28.10. Hp
Salentin „Alica´s Songs“ mit sechs Musikern der Spitzenklasse
und am 4.11. kommt die Peter Nonn Bluesband mit
„ Americanroots musik“

Wir sind Senioren. Na und!
Senioren – auch Best Ager genannt – wollen andere Menschen treffen, sich einsetzen,
gebraucht werden und sich bewegen.

Unter dem Titel „50+ Aktiv und engagiert in Rodenkirchen“
präsentiert sich das ortsansässige Senioren-Netzwerk. In
diesem lebhaften Verbund können sich Senioren mit ihrem
Engagement, mit ihren Ideen für Rodenkirchen einbringen
und es noch seniorenfreundlicher machen. Hier ist das
Einmischen erwünscht, um gemeinsam mit anderen den
Stadtteil zu gestalten, Angebote zu schaffen und Wünsche
sowie Bedürfnisse zu realisieren. Das Netzwerk trifft sich dafür
regelmäßig im Monat. Darüber hinaus bietet das Senioren-
Netzwerk ein vielseitiges kostenloses Kursangebot an
den verschiedensten Orten. So gibt es einen Singkreis mit
Volksliedern und kölschem Liedgut im Brauhaus Quetsch,
die Erzählrunde „Kölsche Verzällcher“ findet im Maternus-Seniorencentrum
Rodenkirchen und ein „Seniorenstammtisch
60+“ im Hotel Begardenhof statt. Wollen Sie mehr erfahren,
ein persönlicher Ansprechpartner steht zu allen Angeboten
einmal im Monat im Bezirksrathaus Rodenkirchen zur Verfügung.
In Rodenkirchen gibt es auch noch den AWO-Seniorenclub
in der Walter-Rathenau-Straße 9. Die Mitglieder treffen
sich dort von Montag bis Donnerstag, im Schaukasten
sind alle Termine aufgeführt.

Der kathollische Seniorenclub von St. Remigius trifft sich dagegen
nur alle 14 Tage im Pfarrheim in Sürth. Gymnastik für
Damen ab 60 und einen Handarbeitskreis gibt es am gleichen
Ort dort auch. Die Ev. Kirchengemeinde Sürth-Weiß im
Auferstehungskirchweg 7 in Köln-Sürth bietet auch ein tolles
Seniorenprogramm, mit verschiedenen Aktivitäten. So trifft
sich dort der Frauenkreis der älteren Generation jeden 3.
Donnerstag und der Altenclub der jungen Senioren trifft sich
jeden 2. und 4. Mittwoch.
Der AWO Seniorenclub Meschenich hat auch ein Zuhause,
und zwar in der BrühIer Landstraße 428, dort treffen sich ältere
Bürger mittwochs und freitags.
Im Bürgerhaus Stollwerk in der Südstadt gibt es eine Vielzahl
von Angeboten für Personen der Generation „Fünfzig Plus.“
PC-Kurse, Theater, Fit für 100, Qigong und neue Tänze aus
aller Welt sind nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten.
Auch ein Theater und einen 60+ Chor gibt es dort.
Die neuen Senioren wollen nämlich nicht auf dem Abstellgleis
stehen, sondern auf vielfältige Art und Weise am Leben
teilnehmen.

Da sage einer mal, Kirche ist spießig
In der Südstadt ist das auf keinen Fall so, da ist immer etwas los. So bieten die Kartäuserkirche und die Lutherkirche ein tolles Programm an: Open-Air-Hofkonzerte, Tanz, Kabarett, Buchvorstellungen, der Kölner Talkgottesdienst, Trödelmarkt, Kinderquatsch und verschiedene musikalische Veranstaltungen vor und hinter der Kirchentür, das zieht immer mehr Menschen an und zeigt die Kirche von einer ganz anderen Seite. Aber auch das Pilgern, das Jugendprogramm und die Online-Andacht werden immer beliebter. Ein Blick auf www.lutherkirche-koeln.de und auf www.kartaeuserkirche-koeln.de lohnt sich.

Schön ist das Leben – Oldies im Netz
Auch die Generation 60+ hat das Netz für sich entdeckt, und so findet man in den sozialen Netzwerken immer mehr „Granfluencer“. Das Wort kommt aus dem englischen und setzt sich aus Großeltern (Grandparents) und Influencer zusammen. Diese Seniorennetzwerker sind mit Lebensfreude, einem unglaublichen Modebewusstsein und vielen Aktivitäten beseelt. So sieht man z.B. Damen in farbenfrohen Kleidern unter einem Kastanienbaum tanzen; auch Bilder aus einem Cabrio (oft im Oldtimer) und Senioren verliebt im Mondschein sind keine Seltenheit. Die Granfluencer sind klasse und oft große Vorbilder für Herrschaften im ähnlichen Alter. Ihr Leben ist bunt, aktiv, glücklich und schön. So zeigen sie sich beim Sport, als stilsichere Fotomodelle oder bodenständig beim Musizieren und Singen. Im Beauty-Bereich gibt es natürlich auch so richtige Senioren-Trendsetter. Sie zeigen, wie sie sich auch im Alter richtig schminken und wie man mit kleinen Tricks das Gesicht zum Strahlen bringt. Auch zeigen sie, dass eine gepflegte durchblutete Haut um Jahre optisch verjüngt aussieht und Falten nicht wirklich eine Rolle spielen. „Stil altert nicht. Stil reift“ ist oft ihre Aussage. Demnach sind in ihrer Community Modetips total hipp und werden tausendfach angeklickt. Denn alt ist nur der, der sich so kleidet und darstellt. Bei den Granfluencern ist das völlig anders, diese sind ausgefallen, trendig, mutig und schön. So sieht man Männer und Frauen mit großen Brillen, extravaganter Kleidung und tollen Frisuren, überhaupt sieht man bei diesen Beiträgen einen unglaublichen Spaß. Möchten Sie das nun auch einmal sehen? Fragen Sie doch einmal Ihre Enkel oder die Nachbarskinder, sie kennen sich mit der modernen Technik und den sozialen Netzwerken bestens aus und helfen sicher gerne, Sie ins Netz zu bringen.

Bei Musik in den Häusern der Stadt (1.-7.11) bieten Gastgeber in einzigartiger Atmosphäre dem musikalischen Nachwuchs sowie etablierten Musikern eine Bühne und das in einer ganz besonderen Art. Bei diesem Festival verwandeln sich nämlich Wohnzimmer, Außenbereiche und Privathäuser sowie Lofts, Ladenlokale, Fabrikhallen und Foyers in abwechslungsreiche Konzertbühnen und bieten kulturbegeisterten Menschen somit einzigartige Konzert-Erlebnisse und etwas Abenteuer. Aber nicht nur die musikalische Vielfalt, die Förderidee und die persönliche Note machen den außergewöhnlichen Charme aus: Musik in den Häusern der Stadt ist die sichtbare Plattform der Kulturförderung auf bürgerschaftlicher Ebene und regt zum Netzwerken an. Alle Orte und weitere Informationen entnehmen Sie www.kunstsalon.de. Der Vorverkauf fängt übrigens am 26.9. an und, wie bekannt, sollte man sich zeitnah um Karten kümmern.

Hans Mörtter ruft- Mit unserer Willkommensinitiative WiKoMo in der Kölner Südstadt haben wir eine fantastische Fahrradwerkstatt in der Ankerstrasse, worüber wir in der ganzen Stadt Geflüchtete mit Fahrrädern und Freiheit versorgen können. Aktuell gehen uns die Fahrräder aus. Wir haben nur noch eins.
Wir brauchen Fahrräder, die aufgearbeitet werden. Allerdings brauchen wir wirklich keinen Schrott!!! Bitte bitte das nicht! – Wer ein Fahrrad hat (auch für Kinder!) wende sich bitte nicht an mich, sondern direkt an Walter: w.harings@gmx.net