Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V.
Aktionen zur Verbesserung der dörflichen Infrastruktur in
Form von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlich relevanten
Veranstaltungen bietet dieser Verein. Die Seniorenbetreuung,
Jugendarbeit, Pflege und Förderung von Brauchtum,
Kultur sowie die Veedelsentwicklung liegen ihnen am
Herzen. Auch hier gibt es eine Dorfzeitung, die aktuell über
die Geschehnisse in Weiß berichtet. www.mein-weiss.de

Jugendhaus Sürth erneuert Elemente des beliebten Kletterturms und Seilparcours Allianz Leben spendet im 100. Jahr ihrer Firmengeschichte 100.000 Euro an inklusive Projekte in ganz Deutschland. „Im Rahmen unseres Jubiläums war es uns wichtig, auch gesellschaftlich etwas zurückzugeben. Die Spendenprojekte sind Herzensthemen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben die Initiativen vorgeschlagen und ausgewählt“, so Katja de la Viña, Vorstandsvorsitzende der Allianz Lebensversicherung.So auch Claudia Inck aus Köln das Projekt „Instandsetzung der Kletterwand des Jugendhauses“ von miteinander leben e. V. in Köln-Sürth.  Sie sagt: „Mir ist es ein großes Anliegen, diese Einrichtung zu unterstützen, da das Jugendhaus in Köln-Sürth eine bemerkenswerte Begegnungsstätte ist, bei dem jedes Kind selbstverständlich dabei sein kann und Unterschiede unwichtig sind. Einfach ein Ort, den man besucht und fühlt, dass hier Inklusion im Herzen gelebt wird.“ Die Spende in Höhe von 5.000 Euro wurde von Claudia Kamppeter (Leiterin Maklervertrieb Leben Nord) und Claudia Inck an Thomas Göttker, den Leiter des Jugendhauses übergeben. Das Jugendhaus Sürth ist eine Einrichtung des miteinander leben e.V., der sich seit 1965 für eine inklusive Gesellschaft einsetzt. 300 Kinder und Jugendliche besuchen wöchentlich das Jugendhaus – davon ein Drittel Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Behinderungen. Mit diesem Engagement wurde das Jugendhaus Sürth zu einem Herzensprojekt der Allianz Leben. 

(Foto & Text: Marc Haine)  

Die COMEDIA wird 40!
Unglaublich wie die Zeit vergeht. Klein und bescheiden fand
1982 die Eröffnung der Spielstätte „Comedia Colonia“ in der
Löwengasse statt. Heute ist die Comedia ein großes Zentrum
der Kultur für ein junges Publikum in Köln oder besser gesagt,
von ganz NRW. Kontinuierlich wurde nämlich am Ausbau des
Programms, der Produktion und Theaterarbeiten sowie an einer
regionalen und überregionalen Vernetzung gearbeitet.
Damit wuchs natürlich auch der Erfolg, und die Spielstätte in
der Löwengasse wurde zu klein. 2009 kam dann der Umzug,
das COMEDIA Theater zog in ein neues Theaterhaus in der
Vondelstraße, welches speziell für Kultur von Kindern und Jugendlichen
umgebaut wurde. Der neue Standort war nämlich
vorher die Feuerwehrwache Süd.
Heute gastieren dort namenhafte Künstler und bieten täglich
ein wunderbares und abwechslungsreiches Programm.
Jetzt im Herbst wird es wieder viele Heranwachsende in die
Südstadt ziehen, denn die beliebten Festivals stehen an.
Auch kommt der Spielplan für das vierte Quartal, der vollgepackt
ist mit Musik, Theater und Co. Übrigens steht die Comedia
auch Schulklassen zur Verfügung und ist super durch
die öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen.

„Wer erklärt mir mein Handy?“
Schülerinnen und Schüler im Bayenthal erklären jeden ersten Montag im Monat ab 16.15 Uhr Seniorinnen und Senioren ihr Handy, Tablet und Smartphone. Mit Geduld, Kompetenz und Spaß erklären Jugendliche, wie man den digitalen Impfpass nutzen kann, Bilder per WhatsApp verschickt oder wie das mit der Videotelefonie per Skype und Zoom geht. Auch stehen sie zur Seite, um die ersten Schritte mit dem neuen Smartphone zu lernen und geben so manchen Tipp im Umgang mit der neuen modernen Technik. Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an Frau Wagner, Tel. 0163 1613565. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung notwendig. Bei der WiSü (Eygelshovenerstr.33, 50999 Köln) ist das übrigens auch möglich. Ansprechpartnerin ist dort Monika Wilke Tel.: 0177-23 39 633

 

Es war Samstagabend und in der kleinen Augustastrasse in Rodenkirchen veränderte sich das Straßenbild, denn kurz vor 19 Uhr sah man überall Lederhosen, Dirndl, karierte Hemden und oft hörte man ein freundliches „Servus“. 

Aber, was war los und wo strömten die gut gelaunten Karnevalisten hin? 

Es war ein schönes Bild, die Herren schwenkten den Hut und die Damen strahlten in bayrischer Festkleidung nur so um die Wette. Denn die Große Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft hatte zum Oktoberfest geladen und die Arche, also das Pfarrheim von St. Maternus, zu einem kleinen blau-weißen Festzelt umdekoriert und das ließen sich viele Feierfreudige nicht zweimal sagen. 

Das Fest war ein voller Erfolg 

Aus nah und fern waren die Gäste angereist und schon nach wenigen Minuten war die Stimmung perfekt. Es war wie ein großes Wiedersehen-Fest. Eine Abordnung der Bürgerlust kam zum Beispiel gleich mit der Fotografin Ellie Wijman aus Eygelshoven und man sah den Niederländern an, hier war quasi ihr zweites Zuhause. Auch Blaskapelle Eifelgold fühlte sich sichtbar wohl und schmetterte ein Lied nach dem anderen aus Tuba, Posaune und Trompete.

Es war ein schönes Fest, bei dem so manches Festbier und so manches Schmackerl über die Theke ging und gezeigt wurde: „Rodenkirchen kann feiern, tanzen und singen.“

So erstaunlich es klingen mag, Köln ist besonders artenreich. So finden hier Pflanzen und Tiere auf urbanen Grünflächen oft einen Lebensraum, den sie in der freien Landschaft immer mehr verlieren. Dazu ist Köln recht aktiv, was die Begrünung betrifft. Beet- und Baumpaten, finanzielle Unterstützung zur Förderung von Grünflächen und städtische Bewässerungsstellen für Pflanzen im öffentlichen Raum sind hier selbstverständlich. Dazu macht Köln immer wieder mit großen Kampagnen auf die Not der Bienen und Kleinstlebewesen aufmerksam und geht bei der Gestaltung von Parkanlagen und Grünflächen nun neue Wege. Die Domstadt lässt der Natur nämlich inmitten der Stadt immer größere Freiräume und räumt dem Artenschutz demnach immer mehr Raum ein. Dazu ist ganz Köln im Spatzenfieber. Bereits zehn Schulhöfe wurden mit Unterstützung des NABU Köln artgerecht bereichert, da die kleinen Piepmätze schon immer in unsere Stadt gehörten und nun etwas Hilfe brauchen. Möchtest auch Du wissen, wie man Nistkästen baut, eine Blumenwiese anlegt, einheimische Blumen, Kräuter und Bäume pflanzt, dann schau doch mal auf die Seite der www.nabu-koeln.de. Dort findest Du super Tipps, auch für Laien, Anfänger und zukünftige Profis.

Was waren unsere Vorfahren für kluge Menschen
Heute spricht man von Superfoods, Urban Gardening und Nachhaltigkeit. Mit solchen
Begriffen konnten unsere Großeltern nicht viel anfangen, sie haben es gelebt,
ohne es zu wissen. Heute wollen wir alle umweltfreundlich und nachhaltig
leben, was vom Grundsatz eigentlich ganz einfach ist. Unsere Großeltern konnten
es auf jeden Fall. Sie lebten ohne Frischhaltefolie, ohne Plastik, und den englischen
Begriff Zero Waste kannten sie nicht. Superfood hieß Hausmannskost und Trennkost
war normal. Sie aßen damals schon sehr nährstoffreiche Lebensmittel mit
besonders vielen Vitaminen. Mineralien und Kohlenhydrate gehörten bei ihnen
ganz selbstverständlich dazu und machten satt. Fleisch gab es natürlich auch,
allerdings nur ein bis zweimal die Woche und selbstverständlich wurde, wenn geschlachtet
wurde, das ganze Tier gegessen. Lebensmittel waren ein kostbares
Gut, sie wurden nicht weggeworfen, sondern beim Kochen restlos verwertet oder
haltbar gemacht. Auch war das Haltbarkeitsdaten nur eine Richtlinie. Anschauen,
Schmecken, Riechen führten zur endgültigen Entscheidung, ob das Lebensmittel
verzehrt wurde oder nicht. Unsere Großeltern waren großartig darin, Lebensmittel
haltbar zu machen. Alles wurde eingekocht und eingeweckt bzw. im Keller gelagert.
Avocados, Papaya und Granatapfel kannten unsere Großeltern nicht. Stattdessen
landeten regionale Produkte auf dem Teller. Dieses heimische Obst und
Gemüse wurde von den Bauern in der jeweiligen Jahreszeit geerntet und auf dem
Wochenmarkt verkauft.
Der Kauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln unterstützte schon damals
den lokalen Handel. Man war mit dem zufrieden, was es gab, demnach war der
Preis für Verkäufer und Einkäufer auch immer in Ordnung, da es keine Zwischenhändler
und kaum Wegkosten gab. Wegen der eingeschränkten fi nanziellen Mittel
ging man mit seinem Eigentum übrigens auch viel wertiger um. Besitz jeglicher Art
wurde gepfl egt und kaputte Dinge repariert. Ganz unbewusst war das Konsumverhalten
dieser Generation weitaus nachhaltiger als heute. Doch der Minimalismus-
Trend kommt wieder, nicht weil man es sich nicht leisten kann, sondern weil
man es sich nicht leisten möchte. Die Antwort auf die Überfl uss- und Konsumgesellschaft
wird natürlich durch die Infl ation vorangetrieben

Es gibt viel Gutes – Hauptsache man tut es
In unserem Stadtgebiet gibt es Menschen, die fackeln
nicht lange und werden sofort aktiv, wenn um Hilfe gebeten wird. So richtete ein Ehepaar aus Rodenkirchen (welches namentlich nicht genannt werden möchte) einen Trödelmarkt aus, als das Tierheim um finanzielle Unterstützung bat.
Mit der Flohmarkt-Nummer 53053 und einer Sammeldose gingen sie an den Start und verkauften alles für mindestens 1 € zu Gunsten der Tiere in Zollstock.
Aus Spenden und Verkauf kam die unglaubliche Summe von 429 € zusammen,
die der Wirt der Maternusstube sogar noch auf 500 € aufrundete. Durch einen Nachzügler konnte das Ehepaar großartige 535 € an die Tierheimleiterin Petra
Gerigk überreichen und war sichtbar erfreut, als der Tierschutzbund ihnen von Herzen im Namen der Tiere dankte. Möchten auch Sie das Tierheim unterstützen – auf www.tierheim-koeln-zollstock.de stehen viele schöne Möglichkeit

Kein Mensch muss in Köln einsam sein: Mahlzeit
mit Gespräch
Sonja und Maria von HerbstGold kochen jeden zweiten und
dritten Freitag ab 11 Uhr in der Kartäuserkirche in der Kölner
Südstadt für Seniorinnen und Senioren ab 60 und machen
damit viele Menschen sehr glücklich. Denn nach dem Kochen
wird gemütlich gemeinsam gegessen und gequatscht.
Oft geht es bis in den Nachmittag, dann gibt es nämlich Kaffee
und Kuchen. Zur Unterstützung suchen die Damen nun
einige gutgelaunte und gesellige Freiwillige, die Lust haben,
zu schnippeln, zu kochen und leckere Mahlzeiten auf den
Tisch zu zaubern sowie mitzuessen. Kontakt über die Kartäuserkirche,
Kartäusergasse 7, Telefon 0221 25913899.