Dement und Depression: Kontakte sind oft wichtiger als Tabletten.
Menschen, die an Demenz oder Depressionen erkrankt sind, profitieren oft von Bewegung sowie Anregung ihrer Denk- und Gedächtnisleistungen, Aktivitäten an der frischen Luft, Taten mit Erfolgsgarantie sowie Kontakten zu Menschen und Tieren. Nähe und Distanz, Fröhlichkeit und Toleranz, körperliche Ertüchtigung sowie Sichtbarkeit des Erreichten sind wahre Seelenunterstützer. Das wurde jetzt in einer großen britischen Studie im British Medical Journal veröffentlicht. In unserem Stadtgebiet gibt es viele solch schöner Angebote, oft sogar kostenlos. Suchen Sie solche Aktivitäten, rufen Sie uns doch einmal an, wir können Ihnen bestimmt weiterhelfen!

Patientenverfügung

Niemand denkt gern darüber nach, was passiert, wenn man einmal richtig krank ist und nicht mehr selbst entscheiden kann. Sie sollten es trotzdem tun. Wahrscheinlich haben Sie instinktiv eine klare Vorstellung davon, welche medizinische Behandlung Sie wünschen, auch wenn Sie sich in einem Notfall nicht mehr äußern können. Vielleicht wollen Sie Ihren Angehörigen aber auch die Last der Entscheidung abnehmen und Ihnen keine weiteren Sorgen machen.

Wann braucht man eine Patientenverfügung?

Wenn eine Operation ansteht oder besondere Therapien und Medikamente mit starken Nebenwirkungen verordnet werden, dann bespricht der Arzt solche Maßnahmen immer ausführlich mit seinem Patienten und holt seine Zustimmung ein. Mit einer Patientenverfügung können Sie schriftlich festlegen, welche ärztlichen Maßnahmen zu treffen sind. Sie können genau bestimmen, was durchgeführt wird und was zu unterlassen ist. Wenn Sie als Patient zum Beispiel das Bewusstsein verlieren und trotzdem weitreichende Entscheidungen getroffen werden müssen, ist alles geregelt.

Ab dem 18 Lebensjahr ist eine Patientenverfügung möglich, für unverheiratete Paare und ältere Personen ist eine solche (notarielle) Vorsorge sogar anzuraten. Ebenso ist eine solche Verfügung ratsam für Personen mit einem waghalsigen Hobby oder einem gefährlichen Job. Im schlimmsten Fall müssen zwangsläufig Dritte eine Entscheidung treffen, und das ist nicht immer einfach. Um sicherzustellen, dass solche Entscheidungen im Sinne des Patienten ausfallen, muss eine Patientenverfügung hinterlegt sein.

Was steht in der Patientenverfügung?

Man beschreibt möglichst ausführlich in der Patientenverfügung, welche medizinischen Maßnahmen im Falle der eigenen Entscheidungsunfähigkeit gewünscht sind und welche nicht. Es reicht, wenn der Patient bestimmte Lebens- und Behandlungssituationen umschrieben hat, woraus klar zu verstehen ist, wie zu handeln ist. Auch die künstliche Ernährung und Beatmung, bestimmte Medikamente sowie lebensverlängernde und lebenserhaltende Maßnahmen sind genau festzulegen. Die Benennung eines Bevollmächtigten ist ebenfalls sinnvoll. Die schriftliche Verfügung ist für Ärzte und Pfleger verbindlich, wenn der Patient seinen Willen nicht mehr selbständig bilden oder äußern kann. Eine unheilbare Krankheit, ein Gehirnschaden durch Schlaganfall oder Unfall, aber auch bei fortschreitender Demenzerkrankung sowie eine starke Veränderung des Wesens durch Medikamente sind oft die Grundlage für eine solche Situation.

Achtung: Viele gehen davon aus, dass Ehepartner oder Kinder automatisch bevollmächtigt sind. Das ist nicht so. Auch die nächsten Angehörigen benötigen die schriftliche Ermächtigung, um Ihren Willen im Notfall oder bei schwerwiegenden medizinischen Entscheidungen durchsetzen zu können.

Was passiert, wenn man keine Patientenverfügung hat?

Falls man in eine Situation gelangt, in der über eine medizinische Behandlung entschieden werden muss und man weder eine Patientenverfügung hat noch ansprechbar ist, wird sich ein Arzt immer für das Weiterleben entscheiden – egal, in welchem Zustand der Patient dann weiterleben wird.

Mit wem spreche ich über eine Patientenverfügung?

Über eine Vorsorgevollmacht, eine Betreuungs- und Patientenverfügung sprechen Sie am besten als erstes mit Ihrem Hausarzt. Er hat mit Sicherheit einen Leitfaden zu Ihrer ganz individuellen Person. Im Internet beim Bundesgesundheitsministerium sind dann weitere wertvolle Informationen zu finden. Zum Fixieren sollten Sie auf jeden Fall einen Notar aufsuchen. Mit Ihm können Sie dann auch eine Generalvollmacht besprechen, denn auch Ihre Finanzen sollten im Notfall geregelt sein

 
Erfreut zeigte sich die Kölner Landtagsabgeordnete Yvonne Gebauer (FDP) anlässlich der Verleihung des Inklusionspreises durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales an die Kölner Ballschule:
 
„Sport bedeutet für die Kinder so viel mehr als sich zu bewegen und auszupowern. Er erleichtert ihnen das Knüpfen von sozialen Kontakten und ermöglicht ihnen, an Herausforderungen zu wachsen. Ich freue mich sehr, dass die Kölner Ballschule im Rahmen des Inklusionspreises NRW den ersten Platz in der diesjährigen Hauptkategorie „Inklusion durch Sport“ für ihr Projekt ‚Team Bananenflanke meets Basketball & Kölner Ballschule ‚ sowie ein Preisgeld von über 5.000 Euro gewonnen hat.“
 
Gerade für Kinder mit Beeinträchtigungen und Behinderungen sei die breite Angebotspalette der Kölner Ballschule ein Segen. „Zu oft stoßen Kinder mit Behinderungen im Alltag an die Grenzen eines ungezwungenen und vorurteilsfreien Miteinanders. Ballsport hat die Fähigkeit, diese Grenzen mit spielerischer Leichtigkeit zu überwinden. Wir brauchen mehr solcher Leuchtturmprojekte“, so Gebauer, die auch Sprecherin für Gesundheit, Arbeit und Soziales der FDP-Landtagsfraktion ist.
 
„Ich gratuliere allen Verantwortlichen und Unterstützern der Kölner Ballschule zum Gewinn des Inklusionspreises und danke Ihnen für die hervorragende Arbeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen. Als sportbegeisterte Kölnerin und gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion fühle ich mich den Ausgezeichneten in mehrfacher Hinsicht verbunden. Ich habe mir deshalb vorgenommen, der Ballschule bei Gelegenheit einen persönlichen Besuch abzustatten.“

ASB-Rodenkirchen setzt auf Menschen mit und ohne Handicap
Schön wohnen, unabhängig sein, selbständig bleiben, ohne alleine zu sein. Es ist
schon lange kein Geheimnis mehr, wer im Wohnpark Ringstrasse/Mildred Scheel
Straße oder in der angrenzenden SeniorenResidenz des ASB Rodenkirchen wohnt,
hat gerade als gehandicapter aber geistig fi tter Mensch ein schönes Leben. Hier
ist alles barrierefrei, rollstuhlgerecht und überlegt gebaut. Elektrische Türen, ein
großer Aufzug mit tiefen Etagentasten und eine Sauna im Keller, dazu kann täglich
der barrierefreie Clubraum „Lebensbereich“ genutzt werden, um Menschen
in gleicher Lebenslage zu treffen. Hier wird zusammen Mittag gegessen, elektrisch
gekegelt, Rommee und Skat gespielt und Konzerten gelauscht. Hier kann man
sich begegnen und schöne Momente genießen. Ansprechpartner fürs Service-
Wohnen ist Frau Anke Bonadonna. Tel.: 0221 66007651

Schön ist das Leben – Oldies im Netz
Auch die Generation 60+ hat das Netz für sich entdeckt, und so fi ndet man in den
sozialen Netzwerken immer mehr „Granfl uencer“. Das Wort kommt aus dem englischen
und setzt sich aus Großeltern (Grandparents) und Infl uencer zusammen.
Diese Seniorennetzwerker sind mit Lebensfreude, einem unglaublichen Modebewusstsein
und vielen Aktivitäten beseelt. So sieht man z.B. Damen in farbenfrohen
Kleidern unter einem Kastanienbaum tanzen; auch Bilder aus einem Cabrio (oft
im Oldtimer) und Senioren verliebt im Mondschein sind keine Seltenheit. Die Granfl
uencer sind klasse und oft große Vorbilder für Herrschaften im ähnlichen Alter.
Ihr Leben ist bunt, aktiv, glücklich und schön. So zeigen sie sich beim Sport, als stilsichere
Fotomodelle oder bodenständig beim Musizieren und Singen. Im Beauty-
Bereich gibt es natürlich auch so richtige Senioren-Trendsetter. Sie zeigen, wie sie
sich auch im Alter richtig schminken und wie man mit kleinen Tricks das Gesicht
zum Strahlen bringt. Auch zeigen sie, dass eine gepfl egte durchblutete Haut um
Jahre optisch verjüngt aussieht und Falten nicht wirklich eine Rolle spielen. „Stil
altert nicht. Stil reift“ ist oft ihre Aussage. Demnach sind in ihrer Community Modetips
total hipp und werden tausendfach angeklickt. Denn alt ist nur der, der sich so
kleidet und darstellt. Bei den Granfl uencern ist das völlig anders, diese sind ausgefallen,
trendig, mutig und schön. So sieht man Männer und Frauen mit großen
Brillen, extravaganter Kleidung und tollen Frisuren, überhaupt sieht man bei diesen
Beiträgen einen unglaublichen Spaß. Möchten Sie das nun auch einmal sehen?
Fragen Sie doch einmal Ihre Enkel oder die Nachbarskinder, sie kennen sich mit
der modernen Technik und den sozialen Netzwerken bestens aus und helfen sicher
gerne, Sie ins Netz zu bringen.

Liebe Nachbar:innen, liebe Kinder und Jugendliche,

endlich gibt es ein neues Jugendzentrum in Köln Rodenkirchen – das L.O.F.T. 99 heißt seit August alle Kinder und Jugendlichen willkommen.

Am 27.10.22 werden wir unsere Einrichtung offiziell eröffnen und laden Sie/Euch im Namen des Trägers dazu ganz herzlich von 16.00 bis 18.00 Uhr in die Sürther Str. 199 ein.

Wir freuen uns darauf, Ihnen/Euch zusammen mit dem L.O.F.T. 99 Team unsere tollen neuen Räumlichkeiten zu zeigen, die vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bieten, und Sie/Euch bei einem bunten Programm noch besser kennenzulernen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Neben Kaffee und Kuchen wird es auch einen warmen Snack geben, und an unserem Büdchen 99 gibt es süße Köstlichkeiten und kalte Getränke.

Wir freuen uns auf eine schöne Feier und verbleiben mit den besten Grüßen

Euer L.O.F.T. 99 – Team

(Text: Sabine Dyrchs/OSK Offene Schule Köln)

Manchmal ist das Leben nicht fair…
Wenn ein Kind schwer erkrankt oder verunglückt, ändert
sich das Leben für betroffene Familie schlagartig. Das Leben
kennt keine hundertprozentige Sicherheit. Schicksalsschläge
fragen nicht nach. Sie kommen plötzlich und ändern das Leben
der Betroffenen von jetzt auf gleich. Der gemeinnützige
bunte Kreis begleitet diese Kinder und ihre Familien genauso
wie chronisch kranke, behinderte und viel zu früh geborene
Kinder mit Respekt und Engagement zu Hause.
Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagogen und Psychologen
helfen bei der Krankheitsbewältigung, haben ein Auge
auf die Geschwisterkinder und bauen ein tragfähiges Netzwerk.
Der Bunte Kreis Rheinland unterstützt diese Familien
in ihrer schwierigen Situation. Diabeteskranke Kinder und
Jugendliche, schwere Herzfehler, Frühchen, Krebs und Palliativkinder
fühlen sich im bunten Kreis verstanden und nicht
allein. Sie wollen mehr darüber wissen oder wollen helfen,
auf www.bunterkreis.de finden Sie viele Informationen.

Der Vringstreff, bietet neue Termine in seiner kostenlosen Lernwerkstatt für digitale gesellschaftliche
Teilhabe an. In der Südstadt (Im Ferkulum 42) geht es an fünf Freitagnachmittagen von
14 bis 16 Uhr um die vielfältige Hilfe und Unterstützung für digital Interessierte. Die Treffen werden durch eine
Förderung der Aktion Mensch ermöglicht. In jede Lernwerkstatt können die Teilnehmenden ihre eigenen
aktuellen Fragen mitbringen. Außerdem gibt es ein Schwerpunktthema, das auf jeden Fall behandelt wird:
• 23.09.2022: E-Mail, WhatsApp-Alternativen & Co.
• 07.10.2022: Hilfen für den Alltag im Internet finden: Lebensmittel, Kleidung etc.
• 14.10.2022: Fotos, Dateien, Dokumente digital sichern
• 21.10.2022: Bezahlen im Internet: PayPal etc.
Die Teilnehmenden können ihr neues Wissen direkt ausprobieren, ob mit dem eigenen Smartphone/Tablet
oder mit einem Leihgerät vom Vringstreff.
Eine vorherige Anmeldung ist notwendig:
Telefon 0221 278 56 56, E-Mail sabine.rupp@vringstreff.de
vringstreff.de/digitale-lernwerkstatt/