SOZIAL ENGAGIERT IM VEEDEL
Ehrenamt ist keine Arbeit, die bezahlt wird. Es ist Arbeit, die
unbezahlbar ist. In unseren südlichen Stadtteilen können wir
sehr froh sein, Ehrenamt wird hier noch großgeschrieben.
Hier gibt es ganz wunderbare Menschen, die Dinge einfach
tun, ohne darauf bedacht zu sein, dass für sie selbst etwas
dabei herumkommt, sie handeln ohne Erwartung an eine
Gegenleistung. Wertschätzung, Achtung und Respekt sind
ihr Lohn, dazu kommt Dankbarkeit und ein Lächeln.
Ohne Ehrenamt würde unsere Gesellschaft in manchen Bereichen
NICHT mehr funktionieren!
Sie setzen sich in ganz unterschiedlichen Bereichen ein. Tier-,
Natur- und Umweltschutz, Kinderbetreuung, Altenpflege oder
Seelsorge sind dort die bekanntesten Bereiche. Auch werden
der örtliche Sport- oder Karnevalsverein sowie Menschen mit
körperlichen und finanziellen Einschränkungen von Ehrenamtlern
unterstützt. Wir möchten ein paar davon vorstellen
zum Beispiel Urban Gardening: Wer sich in der Stadt einmal
umschaut, sieht die von Anwohnern bepflanzten Beete im öffentlichen
Raum. Naturschutz, Stadtbildverschönerung und
Sauberkeit kommen durch dieses Ehrenamt wunderschön
zur Geltung. Auch gibt es immer mehr Menschen, die unsere
Bäume gießen, damit diese über den Sommer kommen.
Mit bei der Stadt geliehenen Hydranten, körperlichem Einsatz
und viel Manpower helfen sie im gesamten Stadtbild,
um ganze Straßenzüge zu bewässern. In diesem Netzwerk
ist jeder willkommen, dem das Grün der Stadt am Herzen
liegt. Um Naturschutz geht es auch am Rhein. Immer wieder
sieht man hier Privatleute und Gruppen, die rein ehrenamtlich
den Dreck der anderen entsorgen, Zigarettenkippen,
Glas, Müll und Essensreste. Jeder, der am Morgen einmal
an der Riviera Rodenkirchen spazieren geht, kann nur mit
dem Kopf schütteln, was hier alles liegen bleibt. Ist die AWB
dort auch täglich im Einsatz, wäre es ohne die Ehrenamtler
gar nicht möglich, die Flächen sauber zu halten. Bürgerschaftliches
Engagement ist aber auch in vielen Vereinen
zu sehen. Kein Fußballverein, kein Karnevalsverein und kein
Seniorenverein würde bestehen, wenn es nicht Menschen
gäbe, die sich aktiv für das Vereinsleben einsetzen. So ist das
Seniorennetzwerk eine ganz wundervolle Verbindung für alle
Personen Ü60. Gesellige Treffen, gegenseitige Unterstützung
und kleine Ausfl üge werden hier großartig umgesetzt. Was
auch schön ist, der Handarbeitskreis für Frühgeborene. Denn
die kleinen zarten Wesen, brauchen alles in Mini und so ist
jedes Mützchen und jede selbstgenähte Hose ein wertvolles
Geschenk. Im Bürgerverein können sich alle einbringen,
denen ihr Veedel besonders am Herzen liegt. In der Diakonie
Michaelshoven gibt es sogar eine ganze Abteilung, die
sich um Ehrenamtler kümmert und diese begleitet. Es gibt
wohl keinen Bereich, der nicht mit den eigenen Interessen zu
vereinen ist und wo man sich ehrenamtlich einsetzen kann.
Gerne helfen wir Ihnen weiter, schreiben Sie uns und mit Sicherheit
finden wir auch für Sie eine Möglichkeit.
Die Patchwork-Gruppe aus
Köln-Weiß
Von draußen hört man es schon
surren und einige Damen lachen.
Betritt man dann das Pfarrheim in
Köln-Weiß, ist man überrascht, über
20 Frauen sitzen an Nähmaschinen
und nähen. Freundlich wird man
hier begrüßt und man merkt schnell,
hier stimmt die Chemie. Schnell wird
mir erklärt, dass die eine Dame eine
bunte Babydecke näht und eine andere
einen Überwurf für ein Sofa, wieder
eine andere näht kleine bunte
und wirklich schöne Handtaschen.
Auffällig ist für mich der wirklich nette,
hilfsbereite Umgang untereinander.
So schauen sich die Damen gegenseitig
über die Schulter, und mir
wird wirklich alles erklärt. Es ist richtig
schön und ich komme mittwochs
von 9-12 bestimmt noch einmal wieder.
Übrigens, wenn man in diesem
schönen Clübchen Mitglied werden
möchte, kostet es 50€ im Jahr, davon
wird die Miete für den Raum bezahlt.
Ort: Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24 b
Termin: Jeden Sonntag von 18.00 bis 20.00 Uhr
• Sacred Harp ist der Name einer ursprünglich protestantischen Gesangstradition aus den USA
• Diese alte Form des kollektiven Singens erlebt seit einiger Zeit ein weltweites Revival
• Archaischer Klang, demokratische Gesangspraxis, vereinfachtes Notensystem
• Sogar in Hollywood-Blockbustern war Sacred Harp bereits als Filmmusik zu hören
• In Köln stehen nach Corona-Maßnahmen wieder die Türen offen für Neueinsteiger
Bei Sacred Harp handelt es sich um eine ursprünglich kirchliche Gesangstradition aus dem Amerika des 19. Jahrhunderts. Zu den Merkmalen dieser musikalischen Gattung zählen der archaische Klang, die demokratische Gesangspraxis und ein stark vereinfachtes Notensystem. Auch hierzulande singen Gruppen regelmäßig in Berlin, Bremen, München, Hamburg, Nürnberg und Köln. An den deutschen Standorten stehen nun wieder die Türen für interessierte Neueinsteiger offen, nachdem wegen der Pandemie rund zwei Jahre lang keine öffentlichen Veranstaltungen stattgefunden haben.
„Diese Musik lernst du mit dem Herzen“
Sacred Harp gilt als Vorläufer von amerikanischen Musikgattungen wie etwa dem Gospel. In den Südstaaten hat diese archaische Form des gemeinschaftlichen Gesangs bis heute überlebt und wird aktuell von Sängerinnen und Sängern rund um den Globus wiederentdeckt. Zum Repertoire zählen eindrucksvoll arrangierte Lieder und Hymnen mit ausdrucksstarken, überwiegend religiösen Texten. Es gibt kein Publikum, keine Proben und keine weltanschaulichen Schranken. Im Mittelpunkt steht die reine Freude am Singen. Mitmachen kann jeder (m/w/d). Gleichstellung aller Teilnehmer, zugängliches Notensystem
Gesungen wird vorrangig aus einem weltweit einheitlichen Buch (The Sacred Harp, 1991 Edition).
Es gibt keinen klassischen Chorleiter. Die Singenden sind in vier Stimmen aufgeteilt und sitzen sich einander im Quadrat gegenüber. Der Reihe nach wünschen sich die Sängerinnen und Sänger eines der rund 600 Lieder aus dem Buch und leiten ihr jeweils ausgewähltes Stück. Die Liedersammlung verwendet Shape Notes – ein System, das durch abgebildete Formen das Notenlesen erleichtert. Zur Festigung der Melodie wird die erste Strophe zunächst nur mit Tonsilben gesungen, danach geht’s weiter mit Text. Dabei wird der Takt mit deutlichen Armbewegungen geschlagen. „Mit Harfenmusik hat das alles übrigens nichts zu tun“, sagt Dominik Fraune, Mitbegründer der Kölner Sacred Harp-Gruppe. „Die heilige Harfe ist vielmehr eine Metapher für die menschliche Stimme.“
Shape Notes
Sacred Harp verwendet Shape Notes mit vier unterschiedlich geformten Notenköpfen, die es dem Leser erleichtern, die Intervalle zu erkennen. Die solmisierten Tonsilben lauten Fa, Sol, La und Mi
Filmmusik in Hollywood-Produktionen
Der urwüchsige Klang von Sacred Harp wurde bereits mehrfach als Filmmusik genutzt. Prominente Beispiele hierfür sind Hollywood-Blockbuster wie Cold Mountain (Jude Law, Nicole Kidman), Lawless (Tom Hardy, Shia LaBeouf) und Gangs of New York (Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis). Apropos New York, von der Gesangsgruppe in der Lower Eastside wurde ein fruchtiger Longdrink nach Sacred Harp benannt: http://lowereastsidesing.vocis.com/drink.html
Link-Empfehlungen
Unter dem Suchbegriff „Sacred Harp“ bietet das Internet ein riesiges Spektrum an Informationen.
Deshalb zum Abschluss ein paar ausgewählte Empfehlungen für Redaktionen sowie für Neugierige, die vielleicht schon bald mal mitsingen und Teil einer lebendigen Community werden möchten:
Sacred Harp Köln
https://www.sacredharpcologne.com
Umfassende Informationen mit kompletter Lieder-Übersicht (Bremer Gruppe)
Globales Sacred Harp-Portal
https://fasola.org
Video von der Convention 2017 in Cork (271t Arkansas, led by Stefan Swat aus Köln)
„O come, loud anthems let us sing!”
# # #
Sacred Harp ist weder Firma noch Verein. Es werden keine kommerziellen oder weltanschaulichen Interessen verfolgt. Rund um den Globus organisieren sich Singende (m/w/d) in überwiegend privaten Gruppen. Die Musikform geht zurück auf das im Jahr 1844 von Benjamin Franklin White und Elisha J. King herausgegebene Shape-Note-Liederbuch „The Sacred Harp”. Seit 2010 wird Sacred Harp auch in der Bundesrepublik Deutschland praktiziert
( Text: Daniel Wippermann)
Die Jugendkunstschule in der Kierberger Straße 2, Köln-Raderberg, im Vorgebirgspark bietet auch in den Herbstferien vom 4.-7.10 wieder ein Herbstferienprogramm für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Täglich von 10-13 Uhr heißt es „Wie sieht das Generationenhaus der Zukunft aus?“. An 4 Tagen können die Kinder ihre Ideen einbringen und für 40€ Gebühr mit Gleichgesinnten zusammen sein.
Weitere Inforationen unter: www.jugend-kunstschule-rodenkirchen.de
Der Vringstreff, bietet neue Termine in seiner kostenlosen Lernwerkstatt für digitale gesellschaftliche Teilhabe an. In der Südstadt (Im Ferkulum 42) geht es an fünf Freitagnachmittagen von 14 bis 16 Uhr um die vielfältige Hilfe und Unterstützung für digital Interessierte. Die Treffen werden durch eine Förderung der Aktion Mensch ermöglicht. In jede Lernwerkstatt können die Teilnehmenden ihre eigenen aktuellen Fragen mitbringen. Außerdem gibt es ein Schwerpunktthema, das auf jeden Fall behandelt wird:
• 23.09.2022: E-Mail, WhatsApp-Alternativen & Co.
• 07.10.2022: Hilfen für den Alltag im Internet finden: Lebensmittel, Kleidung etc.
• 14.10.2022: Fotos, Dateien, Dokumente digital sichern
• 21.10.2022: Bezahlen im Internet: PayPal etc.
Die Teilnehmenden können ihr neues Wissen direkt ausprobieren, ob mit dem eigenen Smartphone/Tablet oder mit einem Leihgerät vom Vringstreff.
Eine vorherige Anmeldung ist notwendig:
Telefon 0221 278 56 56, E-Mail sabine.rupp@vringstreff.de
vringstreff.de/digitale-lernwerkstatt/
die Künstler*innen des Kunstzentrum Wachsfabrik laden herzlich am 02. Oktober 2022 zwischen 14 und 18 Uhr in 9 geöffnete Ateliers ein und freuen sich auf die Besucher und persönliche Begegnungen.
Adresse: Industriestraße 170, 50999 Köln
Weitere Informationen unter www.kunstzentrum-wachsfabrik.koeln.
geöffnete Ateliers:
Atelier 05 – Sebastian Probst mit Art Projekt – Bildhauerei
Atelier 10 – Jeannette de Payrebrune – Skulptur & Malerei
Atelier 12 – Manfred Wachendorf, Jovita Majewski, Pascal Behrendt, Inge Lange, Omar El lahib – Skulptur & Malerei
Atelier 13 – Gertraud Lütkefels – Schmuck & Objekte
Atelier 14 – miegL – Bildhauerei & Malerei + Gastkünstler:in / Kunststudent:in
Atelier 19 – Sabine Burghardt – Fotografie + Gastkünstler Josta Stapper – Zeichnungen
Atelier 20 – Joao de Almeida – Objekte
Loft 22 – Jeannette de Payrebrune + Gastkünstler:in / Kunststudent:in
Atelier 21 – Martha Potempa – Singer Songwriter Folk-Pop-Soul, Konzerte jeweils 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr
20 Jahre Kölner FriedhofsMobil
Kaum werden die Tage wieder dunkler, steigt
die Nachfrage nach dem FriedhofsMobil (Tel.:
0800/7897777), einem Bring- und Begleitdienst für
gehandicapte und sozial benachteiligte Seniorinnen
und Senioren sprunghaft an. Das deutschlandweit
einzigartige Projekt, angeboten von den
Senioren-Servicediensten Köln, ermöglicht völlig
kostenfrei die Fahrt von zu Hause bis zur Grabstätte
auf einem Friedhof und wieder zurück. Dank einer
Ausnahmegenehmigung können die Fahrzeuge
direkt bis ans Grab fahren, bei Bedarf hilft der Fahrer
den Se
Wussten Sie….
dass sich der Bebauungsplan für die Umwandlung des Rheinauhafens von einem zu großen Teilen alten Industriehafen mit schmuddeligen und heruntergekommenen Hallen in ein gemischtes Viertel aus Wohnen, Arbeiten, Gastronomie und kulturellen Nutzungen in diesem Herbst zum 20. Mal jährt? Damals war es der Startschuss, die Moderne mit der Historie zu verbinden, und eine lange geplante Entwicklung für ein neues Stadtgebiet trat in Kraft. Das Hafenamt, die Häuser des Siebengebirges, ein Teil der Kräne sowie viele alte Gebäude der Vergangenheit wurden in die neuzeitliche Architektur integriert. Denn der Rheinauhafen, welcher bis in die 70er Jahre tatsächlich als Hafen genutzt wurde, hatte an den Niehler-Hafen verloren und verrottete quasi vor sich hin. Genau vor 20 Jahren entstand das neue Aushängeschild für die Stadt, und mit der Fertigstellung der Kranhäuser und der Ansiedlung von Weltkonzernen war eine Erfolgsgeschichte der Kölner Stadtentwicklung erreicht. Heute zählt der Rheinauhafen zu einem der gehobenen Stadtteile von Köln und das Panorama ist fest in die Skyline integriert. Es gibt wohl kein Dokument, kein Buch und keinen Außenauftritt, wo der Rheinauhafen in seiner heutigen Art fehlt, wenn es um die erste Rheinlage in Köln geht.
Kein Mensch darf sich alleine fühlen
Cafe Fuga – das traditionelle Begegnungscafé von WiSü für alle Menschen, geöffnet jeden 1. Mittwoch im Monat von 15.00-17.00 Uhr im BürgerTreff X, Eygelshovenerstr.33, 50999 Köln. Kuchenspenden sind gerne willkommen.
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