Die Südstadt lässt wieder die Wanderstiefel glühen 

Der original Glühweinwanderweg sorgt im dritten Jahr wieder nicht nur für wärmende Getränke an der frischen Luft, sondern auch für etwas Bewegung dazu. 

Viele Lokale zusammen heizen wieder den leckeren Winzer-Glühwein ordentlich auf. Dazu bietet dieses Jahr jeder noch ein paar kulinarische Leckerbissen an. Neben Imbiss-Spezialitäten-Deluxe gibt es auch den ein oder anderen wärmenden Eintopf.

Glühweinwanderweg Südstadt

Die Kölner GRÜNEN fordern einen Stopp des Autobahnausbaus der A4 und der damit verbundenen Neubauten. Stattdessen muss jetzt in eine nachhaltige Mobilität, also z.B. Schienen- und Fahrradinfrastruktur investiert werden.

Immer wieder erreichen uns Anfragen engagierter Bürger*innen zu den Planungen zum Autobahnprojekt A4plus. Die A4 soll erweitert werden, scheinbar ohne Rücksicht auf Natur, Klima und den Erhalt von Bestandsbauten, wie hier bei uns die Rodenkirchener Brücke. Wir möchten daher noch einmal ausdrücklich klarstellen:

Die Kölner GRÜNEN fordern einen Stopp des Autobahnausbaus der A4 und der damit verbundenen Neubauten. Stattdessen muss jetzt in nachhaltige Mobilität, also z.B. Schienen- und Fahrradinfrastruktur investiert werden.

Hintergrundinformationen

PLANUNGEN DER AUTOBAHN GmbH

Die Autobahn A4 im Kölner Süden soll auf einer Strecke von ca. 6 km zwischen den Kreuzen Köln-Süd und Köln-Gremberg von 6 auf 8 Spuren erweitert werden. Da die Statik der Rodenkirchener Brücke weitere Anbauten oder Verstärkungen nicht mehr zulässt, bedeutet ein Ausbau auf 8 Spuren, dass die Brücke abgerissen und vollständig neu gebaut werden muss.

Die Arbeiten werden durch die Projektgruppe A4Plus der Autobahn GmbH des Bundes durchgeführt.

KONSEQUENZEN für Rodenkirchen und Poll

Die denkmalgeschützte Rodenkirchener Brücke ist ein fester Bestandteil des Stadtbildes im Kölner Süden. Sie ist zum Teil 70 Jahre alt und ist ein anerkanntes, denkmalgeschütztes Kulturgut in den Stadtbezirken Poll und Rodenkirchen. Sie prägt das Ortsbild und gilt als das Wahrzeichen von Rodenkirchen. Planungen, wie das neue Erscheinungsbild der Rodenkirchener Brücke gestaltet wird, sind uns nicht bekannt. Wir fordern daher, dass die Brücke in Ihrer jetzigen Form auf jeden Fall erhalten bleiben soll.

Ein Neubau der Brücke würde einen signifikanten Eingriff in unsere Veedel und die anliegenden Grünbezirke bedeuten.

RODENKIRCHEN:

Eine neue Brücke südlich der bestehenden Brücke würde die Autobahn näher an die in diesen Bereich existierende Bebauung heranrücken und ein Abriss einzelner (Wohn-) Gebäude wäre nicht auszuschließen.

Ein Neubau der Brücke auf nördlicher Seite wäre ein massiver Eingriff in die dort bestehenden Anlagen des Tennisclubs und in die Kleingärten des KGV Rosengarten. Eine Schließung oder Verkleinerung dieser Anlagen würde sich wohl nicht vermeiden lassen. Die in diesem Bereich liegenden Grünflächen bis hin zum Marienburger GolfClub müssten dem neuen Verlauf der Autobahn weichen.

POLL:

 Die bisherigen Planungen sehen eine Verlängerung der Auf- und Abfahrt Köln-Poll vor, so dass auf dieser Höhe mit einem Ausbau auf 10 Spuren zu rechnen ist. Auch hier ist ein Rückbau des Campingplatzes, des Kleingartenvereins Köln-Poll und des Poller Fischerhauses zu erwarten. Die bestehende Landwirtschaft und die Grünflächen in diesem Gebiet gingen unwiderruflich verloren.

Ein Abriss und Neubau der Brücke würde zudem für viele Jahre eine Baustelle gigantischen Ausmaßes bedeuten. Wer sich einmal den Neubau der Leverkusener Autobahnbrücke angeschaut hat, kann ahnen, was auf uns zukäme: Jahrelanger Baustellenverkehr und die damit verbundene Schmutz- und Lärmbelästigung würden die Lebensqualität in Poll und Rodenkirchen drastisch reduzieren.

EIN AUSBAU DER A4 IST WEDER NOTWENDIG NOCH SINNVOLL

Der 8-spurige Ausbau der A4 ist im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aus dem Jahre 2016 verankert. Die Maßnahme wird mit einem zunehmenden Verkehrsaufkommen im Kölner Süden begründet. Demnach soll der Verkehr in diesem Bereich der A4 von 135.000 Fahrzeugen im Jahre 2018 auf 158.700 Fahrzeugen täglich im Jahre 2030 anwachsen.

Wir sind der Meinung, dass diese Verkehrsprognose schlichtweg falsch ist. Zum einen ist die Basis für diese Prognose nicht richtig. Im Jahre 2018 zeigt sich auf der Rodenkirchener Brücke massiver Ausweichverkehr, der aus der Sperrung der Leverkusener Brücke für LKW herrührt. Berücksichtigt man diesen Sachverhalt, müsste als Ausgangspunkt eine wesentlich geringere Nutzung der Brücke zugrunde gelegt werden. Wir werden sehen, dass der LKW-Verkehr signifikant zurückgeht, sobald die Leverkusener Brücke Ende 2023 wieder vollständig in Betrieb genommen wird.

Hinzu kommt, dass die der Verkehrsprognose zugrunde gelegte Projektion auf überholten Prämissen beruht. So hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die verkehrsbedingten CO2- Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Dies kann nur gelingen, wenn der Straßenverkehr erheblich reduziert und Verkehr auf Wasser und Schiene sowie zum ÖPNV verlagert wird. Des Weiteren wurden in der Verkehrsprognose nur diejenigen Maßnahmen zur Stärkung des ÖPNV berücksichtigt, die zu Zeitpunkt des Gutachtens für den ÖPNV-Bedarfsplan angemeldet waren. Hier fehlt etwa die geplante Rheinquerung der Stadtbahnlinie 17 bei Godorf /Wesseling nach Langel/Lülsdorf bis nach Bonn. Außerdem hat in der Zwischenzeit das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ein multimodales Landesverkehrsmodell mit dem Prognosehorizont 2035 (LVM 2035) in Auftrag gegeben, dessen Fertigstellung nicht vor 2023 abgeschlossen sein wird.

Vor diesem Hintergrund entbehrt die zugrunde gelegte Verkehrsprognose jeglicher sachlichen Grundlage und ein Ausbau der A4 ist schlichtweg nicht notwendig.

Darüber hinaus ist der Neubau von Straßen aus klimapolitischer Sicht einfach nicht sinnvoll. Zum einen zeigt die Erfahrung, dass jede neue Straße zusätzlichen Verkehr erzeugt, was sogar im Verkehrsgutachten zur Rheinspange 553 angenommen wird, und damit die verkehrspolitischen Klimaziele konterkariert. Zum anderen verschlingt ein derartiges Projekt erhebliche Finanzmittel und bauliche Kapazitäten, die an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt wären. Hier wird beispielsweise an die Sanierung der vielen maroden Brücken an anderer Stelle oder an den dringend erforderlichen Ausbau des Rad- und Schienennetzes sowie des ÖPNVs erinnert. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass ein derartiger Neubau selbst wieder erhebliche Mengen CO2 freisetzt, was im Widerspruch zu den Klimazielen der Regierung steht.

(Text & Foto Die Grünen/Ortsverband Rodenkirchen) 

Adventsbasar rund ums Tier
Der Kölner Tierschutzverein am Südstadion lädt am 19.11.
zum Adventsbasar ein. Neben Informationen zur Arbeit im
Tierheim und zum Tierschutz wird es kleine Führungen über
die Anlage und einen schönen kleinen Flohmarkt geben.
Auch sind Liveacts angedacht und verschiedene tierrelevante
Präsentationen. Natürlich ist auch für das leibliche
Wohl gesorgt. Der Erlös kommt dem Tierheim zugute

Manchmal ist das Leben nicht fair…
Wenn ein Kind schwer erkrankt oder verunglückt, ändert
sich das Leben für betroffene Familie schlagartig. Das Leben
kennt keine hundertprozentige Sicherheit. Schicksalsschläge
fragen nicht nach. Sie kommen plötzlich und ändern das Leben
der Betroffenen von jetzt auf gleich. Der gemeinnützige
bunte Kreis begleitet diese Kinder und ihre Familien genauso
wie chronisch kranke, behinderte und viel zu früh geborene
Kinder mit Respekt und Engagement zu Hause.
Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagogen und Psychologen
helfen bei der Krankheitsbewältigung, haben ein Auge
auf die Geschwisterkinder und bauen ein tragfähiges Netzwerk.
Der Bunte Kreis Rheinland unterstützt diese Familien
in ihrer schwierigen Situation. Diabeteskranke Kinder und
Jugendliche, schwere Herzfehler, Frühchen, Krebs und Palliativkinder
fühlen sich im bunten Kreis verstanden und nicht
allein. Sie wollen mehr darüber wissen oder wollen helfen,
auf www.bunterkreis.de finden Sie viele Informationen.

Kronkorken sammeln für den guten Zweck

Helfen kann so einfach sein und in diesem Fall sogar mit Dingen, die man eigentlich wegwirft. Es geht um Kronkorken. In vielen Haushalten und Gastwirtschaften landen diese fälschlicherweise im Restmüll, dabei sind die 2-Gramm-Weißblechverschlüsse bares Geld wert. Natürlich nicht 10 oder 20 Stück, aber in großen Mengen können Kronkorken geschreddert, neu gepresst und somit wieder verwertet werden. Darum gibt es für große Mengen Kronkorken auch Geld. Das haben die Biker4Kids gehört und eine große Sammelaktion ins Leben gerufen, wo jeder Kronkorken zählt. Das wiederum haben die Adlerschützen in Zollstock gehört und sich sofort bereit erklärt, als Sammelstelle im Kölner Süden dabei zu sein. So können mittwochs von 17:30 Uhr bis 19 Uhr bei ihnen in der Fritz-Hecker-Straße, 50969 Köln Kronkorken abgegeben werden. Mit dem Erlös wird ein Kinder-Hospiz unterstützt. Dort leben Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Geschwister.

Rut un wiess, was ein schöner Abend in der Krone in Sürth, die fast auseinanderplatzte. Die löstigen Flägelskappe hatten zum Ordensappell geladen und alle Mitglieder strömten am 11.11 in Rot und Weiß gekleidet in die Gastwirtschaft mit Tradition. Ringelhemd, roter Hut und rote Pappnass, jeder war in Vereinsfarben erschienen und alle hatte sich wirklich Mühe gegeben, um sich und den Verein zu präsentieren. Es wurde gesungen, geschunkelt und mitten im Frohsinn wurde vom Karnevalsverband Rhein-Erft und dem Bund Deutscher Karnevalisten viele Ehrungen und Auszeichnungen vorgenommen.

Der höchste Orden „Gold mit Brillanten“ erhielt Willy Frommer, er ist seit 1969 Mitglied im Verein und das mit Herz und Seele. Voller Freude nahm er die Auszeichnung entgegen. Aber das war nicht alles, auch das designierte Dreigestirn der Altgemeinde ließ es sich nicht nehmen, einen Abend vor ihrer Proklamation einen Einzug zu halten. Mitten vor der Theke stellten sie sich dem Feiervolk vor und dieses dankte es ihnen mit lauten Liedern und vielfachen Wiederholungen von „einmol Prinz zo sin“ und „oh wie bist Du schön.“ Ziya Arpaci (nein er ist nicht Indianer, er ist waschechter Türke und wird die erste Jungfrau mit Migrationshintergrund) genoss seinen Auftritt sehr und heizte die Mitglieder immer wieder auf, mit ihm zu singen. Sabine Wazal, das ist die Inhaberin der Gastwirtschaft, genoss es sehr, denn auch sie hatte sich auf den Abend mit viel Liebe vorbereitet und stand mittendrin und freute sich des Lebens. Sie hatte nämlich alles mit viel Liebe in rot/weiß geschmückt und auch die kleine feine Imbisskarte war den Vereinsfarben angepasst. Bockwosch mit Äädäppelschloot, Pommes rut /wiess, Mettbrütche mit Öllich un ne halven Hahn mit roten Senfftütchen war nur eine kleine Aufmerksamkeit an die Gesellschaft, wovon sie jedes Mitglied persönlich kennt. Sie tanzte, schunkelte und genoss es sichtbar, den Gästen ihr kalten frisch gezapftes Kölsch zu reichen. „Es ist so traumhaft“, sagte sie gefühlt tausendmal am Abend, denn sie ist Gastronomin mit voller Überzeugung. Nach dem Dreigestirn erhielten dann alle Mitglieder und Ehrengäste den heiß erwarteten Orden und sofort ging ein wertschätzendes Raunen durch den Raum. Das Motto ‚Ov krüzz oder quer’- mer Sürther fiere Fasteleer wurde nämlich ganz wundervoll umgesetzt. Nicht zu groß und nicht zu klein wird dieser nun so manche Brust wertschätzend schmücken und so waren sich auch alle einig, es war ein toller Abend und ein toller Auftakt in die bevorstehende Session. 

Für Menschen ist eine ausgewogene und auf den Organismus angepasste Ernährung wichtig. Das stärkt das Immunsystem und unterstützt die Gesamtkondition. So ist es auch bei Hunden und Katzen. Mein Name ist Dr. Nina Deisig und ich bin studierte Biologin an der Kölner Uni sowie Tierernährungsberaterin für unser Stadtgebiet. Darüber hinaus bin ich aktiv im Tierschutz tätig, als erste Anlaufstelle von geretteten Hunden aus der Tötungsstation aus Rumänien und stolze Besitzerin von Tieren, die keiner mehr haben wollte. Tiere liegen mir am Herzen und mein Wissen möchte ich gerne weitergeben. Ich unterstütze und befürworte eine artgerechte Ernährung unserer Vierbeiner, denn durch gutes Futter können viele gesundheitliche Probleme behoben und vermieden werden. Als Kind wollte ich Tierärztin werden, heute befasse ich mich mit allem rund um das Tier. Ich biete Ihnen eine individuelle und auf Ihren Vierbeiner zugeschnittene Ernährungsberatung und stehe als Ihr Ansprechpartner jederzeit für Sie zur Verfügung, wenn Sie eine fundierte Futterberatung haben möchten. Zudem finden Sie mich jeden Mittwoch auf dem Rodenkirchener Wochenmarkt. Denn ich möchte sichtbar, und nicht nur im Netz zu finden sein. Darum würde ich mich freuen, Sie und ihre Fellnase einmal kennenzulernen.

Naturhelfer sind ebenfalls Alltagshelden
Was war das eine Freude, als der Bezirksbürgermeister Manfred Giesen an der Haustür des Ehepaars Lehmann schellte. Er war gekommen, um höchstpersönlich seine Glückwünsche zu überbringen und hatte gleich ein Fässchen Kölsch als Geschenk dabei. Denn Conny und Paul Lehmann hatten aus ihren Worten Wahrheit gemacht und eine versiegelte Hausfläche wieder in eine grüne Oase zurückverwandelt. Was alle sehr freute, der gesamte Garten erstrahlte im satten Grün und war ein Blumenmeer von Hortensien, Rudbeckien, Azaleen, rotem Sonnenhut und verschiedenen Obst- und Laubbäumen, worin sich Hummeln, Bienen und Schmetterlinge nur so tummelten. „Es war uns eine Herzensangelegenheit, den vor 10 Jahren angelegten Steingarten wieder zurückzubauen. Wir haben Klimawandel und wollten wieder mit ruhigem Gewissen in unserem Garten sitzen, und das war die beste Entscheidung seit langem“, so die Hausherrin. Unterstützt wurde ihr Projekt von der Stadt Köln durch ein spezielles Förderprogramm mit dem Namen „Grün hoch 3“, welches reibungslos und perfekt funktionierte. 50 Prozent der Rasenflächen-Kosten hatte nämlich die Stadt übernommen und damit eine erhebliche finanzielle Unterstützung geboten. Klimaunterstützung kann so einfach sein, wenn man es nur möchte, was dieses Beispiel beweist.

Aufräumen und Gutes tun – zum Wegwerfen
einfach zu schade
Im Herbst ist in vielen Haushalten das Ausmisten
angesagt: Weg mit dem doppelten
Handtuch, der alten Bettwäsche, der Kinderkleidung
aus dem letzten Jahr, dem zu eng
gewordenen Damen-Pulli, der Regenjacke
oder dem einfach falsch gekauften Teil, was
neu im Schrank hängt. Doch wohin mit all
den Sachen? Eine Möglichkeit sind Flohmärkte
und Secondhandgeschäfte, eine andere
ist, die Sachen zu spenden zum Beispiel an
kirchliche Einrichtungen oder Sozialkaufhäuser.
So kommen gut erhaltene Sachen
zu Menschen, die sie benötigen und sicher
sehr dankbar sind. Die Kleiderkammer der ev.
Kirche auf der Ring Str. in Rodenkirchen ist übrigens
mittwochs von 10 bis 15 Uhr geöffnet,
auf www.altkleiderkoeln.de sind in der Rubrik
Hilfsorganisationen über 40 weitere Adressen,
die sich freuen.