weiter geht‘s auch bei den Löstigen Wievern vun St. Georg…
So blicken die Damen positiv in die Zukunft und sind guter Dinge, dass ihre alljährlichen
Sitzungen im Gürzenich zo Wieß in 2023 stattfinden können. Auch suchen
sie immer wieder Karnevalistinnen, die aktiv auf oder neben der Bühne dabei sein
möchten. Denn das kölsche Brauchtum leben und lieben sie, und genau das
tragen die löstigen Wiever vun St. Georg Jahr für Jahr ins Publikum. Egal ob Sketche,
Büttenrede oder Tänze, die gute Laune ist bei ihnen erste Voraussetzung. So
brauchen sie natürlich immer helfende Hände, z.B. für Anreichung der Mikrofone
und Kostüme, den Einlass und die Versorgung der Gäste und natürlich für das
Bühnenprogramm. Wegen der regelmäßigen Treffen und Proben ist es von Vorteil,
im Umkreis der Altgemeinde Rodenkirchen zu wohnen, was natürlich keine Pflicht
ist. Auch das Beherrschen der kölsche Sprache ist von Vorteil, jedoch keine Grundvoraussetzung.
Wer also dabei sein möchte, schreibt einfach an Jule.Kiessling@
netcologne.de und sie kümmert sich um alles weitere- bei ihr kann man sich auch
listen lassen für Eintrittskarten, denn die Sitzung ist bekanntlich eine Erbsitzung, nur
wenn ein Dauergast ausfällt, kann man eine Karte bekommen.

Kaum zu glauben, aber wahr, der Seniorenkreis
Köln-Weiß wird 50Jahr
Wir schreiben das 1972, zu dieser Zeit gab es noch kein
tägliches Nachmittagsprogramm im Fernsehen, doch
ein paar Senioren, die etwas Unterhaltung suchten. So
gründeten sie den Seniorenkreis in Weiß, und die katholische
Kirchengemeinde St Georg stellte dafür das
Pfarrheim zur Verfügung. Schnell hatte es sich rumgesprochen,
und so trafen sich regelmäßig montags- und
mittwochnachmittags über 100 Senioren, die etwas Unterhaltung
und Abwechslung suchten. Anfangs wurden
unterschiedliche Vorträge und Diskussionsrunden angeboten,
doch nach und nach stellte sich heraus, dass
Kaffeetrinken, Rommé, Skat, Schach, Mühle oder auch
Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spielen viel beliebter waren.
So wurde gebacken, hier und da ein Fläschchen Sekt
und ein Kölsch mitgebracht, und schnell festigte sich die
Gruppe zu einem schönen Kreis Gleichgesinnter. Ist die
Seniorengruppe auch heute deutlich durch Corona geschrumpft,
ist der Spaß immer noch dabei. Zurzeit trifft
man sich immer mittwochs 15 – 17 Uhr im Pfarrheim und
fährt einmal im Monat auf große Ausfahrt mit den unterschiedlichsten
Tageszielen.
Am 14. 9. geht es ins alte Forsthaus im Hürtgenwald in
der Eifel und am 19.10. in die Hammermühle in Wahlrod.
Für 25 € Tagesgeld ist Kaffee und Kuchen natürlich inbegriffen.
Auch laufen schon die Planungen für ein kleines
Oktoberfest sowie eine Adventsfeier, da heißt es natürlich
wieder selfmade, worauf sich alle freuen. 50 Jahre
und immer noch nicht leise wird es auch im Karneval
sein, denn darum kümmert sich der Kreis auch schon.
Möchten Sie dazu gehören, hilft nur hingehen, denn jeder
Neue ist gerne gesehen und gehört sicher schnell
zu den Alten, wie sich die Senioren gerne lächelnd selber
nennen.

25 Jahre Kölsch Hätz im Veedel
Seit einem Vierteljahrhundert sorgt die ökumenische Nachbarschaftshilfe „Kölsch
Hätz“ dafür, alleinlebenden Kölner/innen soziale Kontakte, Spaß und eine Struktur
zu geben, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Ein Fußballspiel schauen, eine
Kulturveranstaltung besuchen, Karten spielen, spazieren gehen, gemeinsam einkaufen,
Kaffee trinken und erzählen – alles ist möglich, um die Lebensqualität zu erhöhen.
Über Kölsch Hätz haben viele Menschen bereits über Jahre Kontakt zu ihrer
bis dato unbekannten Nachbarschaft. Aus entstandenen Begegnungen werden
oft richtige Freundschaften. Neben der Begleitung und Unterstützung bei alltäglichen
Abläufen bei erwachsenen Personen gehören auch Kindertagesstätten und
Jugendzentren zu den Handlungsfeldern der Initiative, auch Menschen aus Senioreneinrichtungen
können sich melden, denn es ist ein Angebot für jedes Alter.
Und so geht es: Die organisierte Nachbarschaftshilfe vermittelt hauptamtliche und
ehrenamtliche Ansprechpartner, Begleitpersonen und Lebensunterstützer nach
einer individuellen Beratung. Diese kann je nach Bedarf regelmäßig eingesetzt
werden. Die ehrenamtlichen Besuchsdienste werden in regelmäßigen Teamtreffen
von einer hauptamtlichen sozialpädagogischen Fachkraft mit Rat und Tat begleitet
und im Notfall sogar vor Ort unterstützt. Brauchen Sie Hilfe oder möchten Sie
Hilfe geben, dann melden Sie sich doch bitte unter 0221 569578-16 oder schauen
Sie einmal auf www.koelschhätz-im-veedel.de.

Viele Menschen haben es verstanden: Kauft man billig,
kauft man zweimal. Ein richtiges Umdenken hat in den
letzten Monaten stattgefunden und alte Werte bekamen
wieder neue Schwerpunkte. So zieht die Qualität in vielen
Dingen wieder ein. Denn Geiz ist nun mal nicht geil,
sondern oft sehr unfair, qualitätsmindernd und nicht im
geringsten ressourcenschonend. In vielen Bereichen wird
einem wieder bewusst, dass weniger oft mehr ist. So freuen
sich die Möbelexperten, dass die heimische Lebensqualität
vielen Menschen wieder wichtig geworden ist und
ganze Wohnbilder neu entstehen. Gerade im gehobenen
Bereich werden Einrichtungsberater mit tollen Projekten
beauftragt. Die Tapete, der Boden, der Fensterbehang,
das Möbelstück und die Dekoration verändern oft durch
ein perfektes Zusammenspiel ganze Wohnwelten. Kuschelig,
gemütlich, natürlich und doch besonders soll es sein
und so reservieren sich gerade jetzt vorrausschauende
Kunden ihre Handwerker. Denn eins ist uns allen bewusst,
gute Fachkräfte sind auf Monate ausgebucht und gewisse
Möbel werden speziell für den Kunden gefertigt und
das braucht Zeit. Auf den Herbst freuen sich aber auch
die Modehändler, denn die letzten Monate haben gezeigt,
Kundenbindung, Beratungsservice und persönliche
Vertrautheit waren die positiven Begleiter und Qualität
setzt sich immer noch durch. Auch ist es gar nicht so hip,
alles im Netz zu bestellen. Schlechte Arbeitsbedingungen
in den Auftragsländern, die minderwertige Bezahlung der
Lieferkräfte und das ewige Hin- und Herschicken fehlerhafter
Waren werden lästig und von humanitär denkenden
Menschen nicht mehr unterstützt. Auch produziert das Online-
Produkt unglaubliche Mengen an Müll, Fluglärm und
verstopfte Straßen. Darum wird mit dem Thema Wohnen
nun wieder bewusster umgegangen, dabei hilft ein Termin
bei dem Einrichtungsberater des Vertrauens

Etwas zum Nachdenken – Gehen die Männer im Geschlechterkampf unter?

Feminismus, #MeToo, Gleichberechtigung, freie Geschlechterwahl, Benachteiligung von Frauen, das neue Transsexuellen-Gesetz – irgendwie kommen Männer in der aktuellen Diskussion gar nicht mehr vor. Das Geschlecht wird als subjektive Empfindung definiert, alte weiße Männer (das ist natürlich keine Diskriminierung) haben sowieso bald ausgedient. Gibt es vielleicht so langsam eine Diskriminierung von Männern?

Aktuelle Diskussion geht an Männern vorbei

Reihen wir mal ein paar Fakten aneinander. Männer schneiden schlechter in der Schule ab als Frauen, sind häufiger drogenabhängig, weisen eine höhere Kriminalitätsrate auf, begehen häufiger Suizid. Man findet Frauenquoten, Frauenbeauftragte, Frauenhäuser oder Frauenparkplätze, in Jobausschreibungen liest man „Frauen werden bevorzugt eingestellt“. Das erschlägt erstmal. Stimmt die These: „Wenn etwas für ein bestimmtes Geschlecht getan wird, dann geht es nie um Männer“?

Gleichberechtigung bedeutet gleichberechtigte Machtstrukturen

Jahrhundertelang waren Frauen den Männern untergeordnet und benachteiligt. Ob Job, Führerschein, Finanzen, Kindererziehung, Rente, Haushalt – um nur weniges zu nennen – die Rollen und damit die Machtpositionen waren festgeschrieben. Hier hat sich vieles getan, die Männerwelt wurde regelrecht überrollt, viele Männer haben allerdings Probleme, die alten Machtstrukturen zu verlassen. Sie haben das Gefühl, ihnen wird etwas weggenommen. Doch viele wissen – Männer gewinnen auch durch diesen Prozess.

Ist das Pendel zu radikal umgeschlagen?

So wie in früheren Zeiten das Pendel zum Nachteil der Frau ausgeschlagen ist, geht es heute oft radikal in die andere Richtung. Müssen Männer schief angesehen werden, wenn sie eine Erziehungszeit nehmen? Muss in Jobangeboten stehen, dass bevorzugt Frauen eingestellt werden? Muss eine Quotenregelung Männer außen vor lassen, unabhängig von der tatsächlichen Qualifikation? Gibt es öffentlich anzuprangernde Gewalt wirklich nur von Männern gegenüber Frauen? Geht es nur um Männer und Frauen oder gibt es mehr?

Geht es nur um Männer und Frauen?

Eine bisher benachteiligte Minderheit von Menschen fühlt sich keinem dieser Geschlechter zugehörig. Das ist keine steile These, sondern entsteht – ganz einfach gesagt – biologisch aus einer nicht eindeutigen Verteilung der Geschlechtschromosomen im menschlichen Körper. So sieht man aus wie ein Mann, fühlt wie eine Frau oder umgekehrt. Also geht es nicht nur um Männer und Frauen, es geht einfach um Menschen. Unsere Meinung dazu: Jeder radikale Auswuchs, in welche Richtung auch immer, schadet allen. Bei diesem Thema bitte ein wenig abrüsten und aufeinander zugehen.

Drei Mamas haben sich zusammengetan – unter dem Hashtag #MiNaGo haben sie das Buch „Coole Kids smart im Netz“ veröffentlicht. #MiNaGo steht für Mirjam Jansen, Nadine Nentwig und Gosia Kollek. Die Drei sind Mamas von Kindern im smartphonefähigen Alter und stecken so mitten im Thema. Beruflich sind sie ebenfalls mit den Themen Social Media und Kommunikation beschäftigt, so dass sie die ganze Sache von allen Seiten beleuchten können. Das interaktive Workbook, wie die Drei es nennen, vermittelt den achtsamen Umgang mit Sozialen Netzwerken und führt Kinder, sondern auch Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer spielerisch an alle relevanten Themen in Sachen Social Media heran.

Gemeinsam und mit Spaß gegen Cybermobbing

Viele Kids stürzen sich unreflektiert auf ihre Lieblingskanäle im Sozialen Netz, Eltern wissen oft nicht, was im Kinderzimmer vor sich geht, wenn die Kids sich mit dem Smartphone zurückziehen. „Ich hasse dich“ „Du bist hässlich“ „Du Opfer“ – schnell sind Dinge gesagt, die andere verletzen und für immer im Netz stehen. Das geht auch anders, mit positiven Botschaften, die nicht verletzen und ausgrenzen. Erklärtes Ziel ist, gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften gegen Cybermobbing vorzugehen. „Mit unserem Workbook wollen wir Kindern, Lehrer*innen und Eltern gemeinsam an die Hand nehmen und mit Spaß und Leichtigkeit den richtigen Umgang mit den sozialen und digitalen Medien aufzeigen“, erläutern die Drei. Das Ganze passiert spielerisch und wird gemeinsam mit Spaß erarbeitet.

Engagierte Menschen gesucht

Die Arbeit am Workbook “Coole Kids smart im Netz” hat gezeigt, dass der Wunsch nach mehr Aufklärung zum Schutz der Kids sehr groß ist. Deshalb haben die Drei den Verein #MiNaGo e.V. ins Leben gerufen und möchten damit die Medienkompetenz von Eltern, Kindern und Lehrkräften stärken. „Wir freuen uns über jeden, der mitmacht. Dazu gibt es jede Menge Möglichkeiten“, betonen die Drei.

Wer sich das Workbook bestellen möchte und sich dazu noch gerne engagieren will, findet alle Informationen unter https://minago.net/mitmachen/.

Diese KG ist eigentlich ein großer Freundeskreis. Hier sind sie quasi alle gleich alt, alle auf irgendeine Art miteinander verwandt oder zumindest zusammen zur Schule gegangen.

Viele der Mitglieder kennen sich seit der Kindheit, so spürt man eine unglaubliche Vertrautheit. Im nächsten Jahr feiern sie übrigens ihr 88-jähriges Bestehen, worauf die Damen und Herren im schönen blau-gelben Zwirn sehr stolz sind. Sie leben nämlich die (meist) von den Eltern oder Verwandten übertragene Brauchtumspflege hinter der Rodenkirchener Brücke mit viel Tradition schon seit Jahrzehnten. Den Satz „dat hann mir immer schon so jemaht“ könnte bei ihnen glatt in der Satzung stehen. So ist es auch ganz klar, dass zum Mützenappell gut die Hälfte der Mitglieder gekommen war und mit Spannung auf den Orden warteten. Ov krüzz oder quer, dat Rudekeechener Kapellchen ist ihre Herzmitte und demnach auf dem neuen Orden groß zusehen. Darum war es auch nicht verwunderlich, dass er als Überraschung am Abend zuvor in der Abendmesse im Kappellchen von Pfarrer Windt gesegnet wurde. Denn die KG hat nun endlich eine Standarte und diese wurde zum Mützappell den Mitgliedern vorgestellt. Simon Gosk, ehemaliger Prinz der Gesellschaft und seit letztem Jahr Ehrenpräsident, hat dieses Vorhaben sehr wohlwollend finanziell unterstützt. „Es war mir schon immer eine Herzensangelegenheit und als ich letztes Jahr zu meiner völligen Überraschung zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde, wollte ich einfach etwas zurückgeben“, so der bescheidene Apotheker. „Die KG Rodenkirchen hat einen Plaggen aus dem Jahre 1935 und einen Neuen aus den siebziger Jahren, doch eine Standarte hatten wir nie. Was gibt es somit für ein besseres Datum als zu 8×11 und hoffentlich zum Ende der Pandemie mit einem solch Prunkstück um die Ecke zu kommen“, lächelt er stolz. Die Mitglieder dankten es ihm mit dem Büttenmarsch (Vereinslied) und einem herzlichen dreimal Kölle Alaaf. Natürlich wurde das tolle Teil, mit feinstem Seidengarn bestickt, genauestens unter die Lupe genommen, denn es ist wirklich eine Meisterleistung. Auch hier steht das Logo und natürlich das Kappelchen im Mittelpunkt und wurde Perfektion umgesetzt. „Die Standarte wird nun in die Geschichte eingehen und somit haben wir auf hohe Qualität geachtet“, so der Präsident Jörg Lyon.

Doch das war noch nicht alles an diesem Abend. Neben vielen lobenden Worten an die Mitglieder für ihr eingebrachtes Engagement und wirklich großen Ehrungen für sehr lange Mitgliedschaften (diese werden in den nächsten Tagen auf der Internetseite der Gesellschaft zu sehen sein) ist die große Rodenkirchener  (GRKG) eine Gesellschaft, wo unglaublich viel gelacht wird. Demnach kamen schon wenige Minuten später Willi & Ernst. Die befreundeten Rentner brachten einen Vortrag der Spitzklasse und so war es auch nicht verwunderlich, dass sie einige Zugaben geben mussten. Denn sie nahmen die Gäste mit in ihre Rede auf und hatten brandaktuelle Themen, wo jeder lachen musste. Sehr respektvoll wurde es dann, als das designierte Rodenkirchener Dreigestirn den Raum betrat. Die zukünftige Jungfrau Zirconia (Ziya Arpaci), der zukünftige Prinz Marc (Müller) und baldige Bauer Stefan (Widdig) sind jetzt schon mit Herz und Seele bei der Sache und können es kaum noch erwarten, bald im großen Ornat auf der Bühne zu stehen. So war es Ihnen ein Fest, ihre Generalprobe auch bei der Großen Rodenkirchener zu halten. Unter Beifall werden sie nun in der nächsten Woche ihren großen Auftritt bei der Proklamation haben, denn darin waren sich alle einig „dat Dreijestehn, sinn drei joode Junge“ und nun schon in der großen Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft persönlich bekannt.

Schon von draußen hört man ein herzliches Lachen und spinkst man durch die Gardinen des Pfarrheim von Immendorf, sieht man bis auf den letzten Platz sind alle Plätze besetzt. Herzlich geht es in diesem Männerkreis zu, denn bis auf drei Frauen, ist alles in Herrenhand. Die drei Damen sind Ela und Helga im Service sowie Elli Wijman an der Kamera. Auch gibt es heute ausnahmsweise zwei Gäste vom Karnevalsverband Rhein-Erft 1957 e.V., denn große Ehrungen stehen an. Hans-Willi Fahnenbruck erhält den Verbandsorden in Gold mit Diamanten für seine langjährige Zugehörigkeit und sein außergewöhnliches Engagement. Er ist einer der großen Unterstützer des Vereins und in seiner Dankesrede wurde das auf sehr lustig Art und Weise dargelegt. In r Rede ging es darum, dass man bei den Öhs was werden kann und das schneller als man denkt und länger als man eigentlich wollte. Er hatte so manchen Lacher auf seiner Seite und selten gab es eine so lustige Ordensverleihung wie bei den Öhs. So war es auch sehr amüsant wie Herrmann Schmitz, genannt der Napoleon vom Verband der Karnevalisten, die Auszeichnungsübergabe an seine Begleitung Angelika Nürnberg übergab. Denn optisch war es sofort zu sehen, dass es für ihn unmöglich war, dem großen Stefan Widdig die Verdienstmedaille in Bronze anzustecken. Die zukünftige Jungfrau Ziya Arpaci bekam diese Auszeichnung auch und war zum Glück auf Augenhöhe mit däm „Napoleon“. Überhaupt war es eine sehr lustige Veranstaltung mit vielen großen Ehrungen und sehr hohen Auszeichnungen. So gab es auch vom BDK (Bund deutsche Karnevalisten) Ehrungen, denn bei den Öhs gibt es Mitglieder, die schon über 40 Jahre dabei sind. Bernhard Bünte bekam demnach den Orden in Gold mit Diamanten vom BDK. Joachim Buchmüller und Hubert Lescher waren ebenfalls mit Gold dabei. Die Ehrenrunde der Öhs, über 20 Jahre inaktiv und jetzt aktives Mitglied, ging an Marco Meyer. Auch zwei jungen Männer wurde für ihr 10.-Jähriges geehrt und somit waren alle Generationen vertreten und hatten Spaß und Freude. Das sah man auch als sich das Dreigestirn erhebt, was in der kommenden Session zum 60 Jubiläum aus den Öhs kommt. Die zukünftige Jungfrau Zirconia (Ziya Arpaci), der zukünftige Prinz Marc (Müller) und baldige Bauer Stefan (Widdig) in Begleitung ihrer Adjutanten, sind ein unglaublich gutes, junges und dynamisches Team. Jeder weiß den anderen auf die Schüppe zu nehmen, ohne die Grenzen zu überschreiten. So wurde das Turnschuh-Dreigestirn auch sofort mit dem neuen Orden der Gesellschaft ausgestattet. Alle sechs sind nämlich echte Würdenträger und freuen sich auf die Zeit, die vor ihnen liegt. So war auch ihre Ansprache mit viel Vorfreude behaftet und mit einer gewissen Spannung, was nächste Woche auf ihrer Pripro geschieht. Was man ihnen anmerkte, sie könnten schon jetzt die Welt umarmen. Beim anschließenden Grünkohlessen wurde alles nochmals genauestens besprochen. Ist es auch das zehnte Dreigestirn, was die Öhs stellen, ist die Spannung genauso, wie bei allen anderen zuvor. Eine ganze Herrenmannschaft wird wie eine weiß grüne Wand hinter ihrem Dreigestirn stehen und so manche schöne Feier mit ihnen gestalten, das steht jetzt schon fest und dafür sind die Öhs bekannt.

Rodenkirchener Ehrenvorsitzender im Alter von 89 Jahren verstorben

Die Liberale Familie trauert um Karl-Heinz Daniel. Der Ehrenvorsitzende des FDP-Stadtbezirksverbandes Rodenkirchen ist vergangene Woche im Alter von 89 Jahren verstorben.

Geboren am 13. Oktober 1933 im thüringischen Weimar, lebte und arbeitete Karl-Heinz Daniel seit 1959 in Köln. Nach seiner Ausbildung zum Molkereifachmann und absolvierter Meisterprüfung war er über 30 Jahre lang als Prokurist eines Kölner Unternehmens tätig. Er war über 60 Jahre verheiratet und hinterlässt einen Sohn.

Karl-Heinz Daniel wurde 1957 in Duisburg Mitglied der FDP und konnte noch in diesem Jahr seine 65-jährige Mitgliedschaft bei den Freien Demokraten feiern. Über 20 Jahre lang führte er den FDP-Ortsverband Rodenkirchen und war Fraktionsvorsitzender der FDP im Gemeinderat Rodenkirchen. Nach der Eingemeindung 1975 blieb er seinem Stadtbezirk stets eng verbunden. So gehörte er 1997 bis 2020 der Bezirksvertretung an und war seit 2004 Vorsitzender der FDP-Fraktion. Karl-Heinz Daniel engagierte sich in zahlreichen Wahlkämpfen und kandidierte mehrfach für den Kölner Stadtrat sowie 1966 für den nordrhein-westfälischen Landtag.

Als Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Sürth e.V. setzte sich Karl-Heinz Daniel auch außerparteilich für seinen Stadtbezirk ein. Darüber hinaus war er langjähriger Wahlhelfer und Wahlvorsteher sowie ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht. Für sein langjähriges politisches Engagement wurde er im vergangenen Jahr mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Ralph Sterck sowie der Kreisvorsitzende Lorenz Deutsch würdigen ihn:

„Wir sind sehr traurig Karl-Heinz Daniel verloren zu haben, der über so viele Jahre ein verlässlicher Vertreter unserer liberalen Sache in Köln war. Mit ihm verliert Köln und insbesondere Rodenkirchen einen hoch engagierten Mitbürger, der immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Mitmenschen vor Ort hatte. Er setzte sich dabei stets für kompetenzstarke Stadtbezirke und eine starke Bürgerpartei vor Ort ein. Karl-Heinz Daniel war ein hochverdienter Kommunalpolitiker. Die FDP wird ihm ein ehrendes Gedenken bereiten.“