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Tief betroffen von den Ereignissen aus dem Umland haben sich am Wochenende zahlreiche Vereine der Gemeinschaft #NurZesamme, Politik, Interessen/Aktions-Gemeinschaften und Firmen mobilisiert und innerhalb von nur 2 Tagen über EUR 25.000,00 gesammelt.

Das Geld soll nun schnellstmöglich dahin, wo es dringend gebraucht wird, um zumindest erste materielle Schäden annähernd abzufangen. 

Durch die direkten Kontakte des Landtagsabgeordneten Oliver Kehrl zur Stadt Erftstadt können die Gelder nun gezielt eingesetzt werden.

Aber auch die Gebiete im Ahrtal und in der Eifel sollen begünstigt werden. „Viele Freunde, Bekannte und teilweise Familien unserer Mitglieder sind dort direkt betroffen“, so der Präsident der KG Köln-Rodenkirchen, Marcus Becker,deren Mitglieder über EUR 16.000,00 in kürzester Zeit spendeten.

M.Becker: „Das sind gerade erste kurzfristige Sofort-Maßnahmen, die wir mittelfristig fortführen werden. So planen wir noch im August ein Benefiz-Konzert auf dem Maternusplatz in Rodenkirchen. Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird gespendet“

(Text:KG Köln-Rodenkirchen von 2014 e.V.)

„Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei den Menschen in Köln und der Region, die durch das gestrige Unwetter ihr Hab und Gut und sogar ihr Leben verloren haben. Danke allen, die tatkräftig helfen“, sagt Markus Zimmermann, stellvertretender Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, angesichts der Unwetter-Katastrophe, die auch Gebiete im Rhein-Erft-Kreis, in Köln und im weiteren Umland getroffen hat. Gemeinden im südlichen Rhein-Erft-Kreis haben ihre Gemeindehäuser geöffnet und bieten Hilfe an. In Bergheim hat die evangelische Kirchengemeinde eine 50-köpfige Jugendgruppe aufgenommen. 

„Die besonders betroffenen Kirchengemeinden berichten von einer großen Hilfsbereitschaft“, sagt Pfarrer Michael Miehe. Er vertritt während der Urlaubszeit den Superintendenten des Ev. Kirchenkreises Köln-Süd. „Die Menschen unterstützen einander nach Kräften, müssen aber auf der anderen Seite wachsam die Entwicklung der Situation verfolgen, die sich derzeit an einigen Stellen noch zuspitzt. In vielen Gottesdiensten wird am kommenden Sonntag für die Opfer der Katastrophe Fürbitte gehalten. In den kommenden Tagen und Wochen wird aber sicher noch weitere Unterstützung – in welcher Form auch immer – notwendig werden.“ 

Die Kölner Kirchenkreise haben sich dem Spendenaufruf der Evangelischen Kirche in Rheinland und der Diakonie RWL für die Opfer der Hochwasserkatastrophe angeschlossen. „Zahlreiche Familien in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stehen vor dem Nichts, weil das Hochwasser ihr Hab und Gut mitgerissen oder zerstört hat“, schreibt die Diakonie RWL in ihrem Spendenaufruf. Die Diakonie RWL hat nach eigenen Angaben bereits eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. 

Spendenkonto bei der Diakonie RWL
DE79 3506 0190 1014 155020
KD Bank
Stichwort: Hochwasser-Hilfe

(Text:Evangelischer Kirchenverband Köln und Region)

Am 14.07.2021 kam es von ca. 4 Uhr bis 21 Uhr im Kölner Stadtgebiet zu heftigen Niederschlägen. Die Niederschläge zogen von Nordosten in südwestliche Richtung. Die stärkste Niederschlagsintensität haben die StEB Köln an ihrer Bodenstation an der Gleueler Straße gemessen. Hier fielen 145 mm Niederschlag innerhalb von 12 Stunden. Dies entspricht in etwa der doppelten Niederschlagsmenge für den gesamten Monat Juli (74 mm) und einem Starkregenindex von 10 („extremer Starkregen“).

Die StEB Köln und die Stadt Köln haben sich zum Ziel gesetzt, die Stadt Köln widerstandsfähiger gegen sommerliche Starkregenereignisse zu machen. Bei der Entwicklung neuer Stadtquartiere werden daher in überflutungsgefährdeten Gebieten gezielt Rückhalteflächen und sogenannte Notwasserwege freigehalten. Eine Herausforderung ist die Überflutungsvorsorge im Bestand. Auch hier werden – wenn möglich – Maßnahmen ergriffen. Die Klimafolgenanpassung ist eine Generationenaufgabe. Hauseigentümer*innen sind laut Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet, Maßnahmen der Eigenvorsorge zu treffen.

Die StEB Köln möchten Privatpersonen bei der Umsetzung von Schutz- und Vorsorgemaßnahmen unterstützen. Auf der Themenseite www.steb-koeln.de/starkregen finden Interessierte umfangreiche Informationen, wie sie ihr Haus besser gegen Überflutungen schützen können. Seit März 2017 ist über die Starkregengefahrenkarten ersichtlich, welche Gebiete besonders gefährdet sind. Der Wasser-Risiko-Check gibt zusätzlich Hilfestellung zur Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen.

(Text:Stadtentwässerungsbetriebe Köln, Andrea Bröder)

Der Starkregen am gestrigen 14. Juli hat den Betrieb der KVB stark beeinträchtigt. Tagsüber hatte es, z. B. durch überflutete Bahnunterführungen, lediglich Beeinträchtigungen auf einigen Bus-Linien gegeben. Abends, ab ca. 19.30 Uhr, führten die Wassermassen dann zur Störung des gesamten Betriebs.
Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB: „Wir bedanken uns bei unseren Fahrgästen für ihre Geduld am gestrigen Tag mit besonderen Herausforderungen! Zugleich bedanken wir uns bei den Kollegen und Kolleginnen, die mit großem Engagement und einer enormen Leistung dafür gesorgt haben, dass der KVB-Betrieb soweit möglich aufrechterhalten wurde. Sie haben alles getan, um den Stadtbahn- und Busverkehr heute wieder in weiten Teilen nach Fahrplan durchführen zu können.“
Zu großen Störungen kam es auf den Stadtbahn-Linien 3, 4, 13, 16 und 18. Die Stadtbahnen der Linie 4 konnten nur bis zur Haltestelle „Keupstraße“ fahren, nachdem im Bereich der Haltestellen „Am Emberg“ und „Leuchterstraße“ die Gleise unterspült wurden. Hier mussten Fahrgäste nachts in einer Stadtbahn über mehrere Stunden ausharren, bis sie evakuiert werden konnten. Der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Im Weidenbruch“ und „Schlebusch“ wird aktuell noch durch einen Ersatzbus-Verkehr bedient. Zudem konnten im linksrheinischen Abschnitt der Stadtbahn-Linien 3 und 4 die Haltestellen „Akazienweg“ und „Wolffsohnstraße“ nur ohne Fahrgastwechsel passiert werden, nachdem eindringendes Wasser die Stromversorgung der Haltestellen beeinträchtigt hatte und durch fehlende Beleuchtung kein sicherer Ein- und Ausstieg zu gewährleisten gewesen wäre.
Besonders betroffen ist auch die Stadtbahn-Linie 13. Hier wurde die Haltestelle „Geldernstraße/ Parkgürtel“ erneut überflutet. Der Wasserstand von etwa 1,50 Meter in den Technikräumen übertraf noch den Wassereinbruch des Jahres 2017. Verschiedene technische Anlagen, wie etwa die Entlüftungs- anlage, sind stark beschädigt. Nach der Überflutung in 2017 wurden die technischen Anlagen in den bestehenden Räumen höher gelegt, was für den gestrigen Wassereinbruch nicht ausreichte.
Derzeit ist die Linie 13 noch zwischen den Haltestellen „Nußbaumerstraße“ und „Slabystraße“ getrennt. Im nicht bedienten Linienabschnitt kommen Ersatzbusse zum Einsatz. Die KVB wird nach erfolgtem Abpumpen des Wassers aus der Haltestelle die Schäden aufnehmen. Erst dann kann eine Prognose gemacht werden, ab wann die Bahnen der Linie 13 wieder über ihren gesamten Linienweg fahren werden. Dabei wird die Haltestelle zunächst ohne Fahrgastwechsel passiert werden.

Entlang der Stadtbahn-Linie 18 kam es im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Fischenich“ und „Dransdorf“ zu mehreren Gleisunterspülungen, so dass der Stadtbahnbetrieb aus Köln kommend nur bis zur Haltestelle „Fischenich“ durchgeführt werden konnte. Aktuell ist die Strecke noch nicht wieder freigegeben und es kommen Ersatzbusse zum Einsatz. Im Verlauf der Stadtbahn-Linie 16 kam es zu einer Überflutung des Tunneldurchgangs der Haltestelle „Brühl-Mitte“, so dass diese Haltestelle zeitweilig nur ohne Fahrgastwechsel passiert werden konnte.
Im Busbetrieb waren nachmittags und abends zahlreiche Linien durch gesperrte Straßen betroffen. Aktuell können die Busse der Linie 135 in Immendorf und der Linien 141 und 143 in Vogelsang ihre Linienwege noch nicht befahren. Zudem werden die Linien 139, 140 und 144 durch die Sperrung der Unterführung am Technologiepark in Müngersdorf behindert.
Zudem kam es zu Störungen von Signalanlagen und der Infoanzeiger an den Haltestellen. Durch die Wassermassen war zwischenzeitlich auch die Ein- und Ausfahrt des Betriebshofes Merheim gesperrt, so dass die Stadtbahnen auf die weiteren Betriebshöfe verteilt werden mussten. Hierdurch entstand ein spürbarer Aufwand für die Fahrzeugdisposition, um am heutigen Morgen möglichst alle Linien wieder nach regulärem Fahrplan bedienen zu können.
Über die Beeinträchtigung der KVB-Linien informieren stets aktuell auch die KVB-App und die KVB- Website unter www.kvb.koeln.
(Text&Foto:Kölner Verkehrs-Betriebe AG/STA)

Die Feuerwehr hat ein Gefahrentelefon eingerichtet, an das Sie sich bei allen Wasserschäden (vollgelaufene Keller, Wohnungen etc.) oder Meldungen in Verbindung mit mit dem Starkregen wenden können. Die Sondernummer lautet: 0800/221 00 01. So wird der Notruf für medizinische Notfälle, Brände etc. (112) freigehalten.

Gefahrentelefon zur Starkregenlage: 0800/221 00 01.

(Text:PI/Stadt Köln/Robert Baumanns)

Entwicklung des Rheinwasserstand

 

Aktuell zeigt der Pegel Köln um 10.30 Uhr einen Wasserstand von 5,58 m Kölner Pegel (KP). Der Wasserstand wird heute langsam steigen. In großen Teilen des Rheineinzugsgebietes ist Dauerregen vorhergesagt, so dass der Rheinwasserstand am Kölner Pegel ab Donnerstag stark steigen wird. 

 

Aussichten

Am 15.07.2021 gehen die StEB Köln von einem Wasserstand um 5,70 m KP +/- 10 cm aus. Nach der derzeitigen Lage erwarten die StEB Köln, dass der Rheinwasserstand am Freitagmorgen 7 m KP überschreiten wird. Zum jetzigen Zeitpunkt sind am kommenden Wochenende Wasserstände um 8 m KP nicht auszuschließen.

 

 

Was tun die StEB Köln schon jetzt?

Die erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen werden im Routinebetrieb planmäßig abgewickelt.

•              Erste Hochwasserschutzmaßnahmen im Kanalnetz wurden durchgeführt.

•              Einzelne Pumpanlagen wurden in Betrieb genommen.

•              Erste Maßnahmen am Leinpfad in Köln-Rodenkirchen werden heute durchgeführt (Fenster- und Türverschlüsse sowie Stegebau).

Service

Regelmäßig aktualisierte Wasserstandsvorhersagen erhalten Sie über das Hochwassertelefon der StEB Köln unter 0221 221-26161 und auf der Internetseite der StEB Köln unter: www.steb-koeln.de. Hier –  oder vom automatischen Ansagegerät der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (Pegel Köln) unter 0221 19429 – erfahren Sie auch den aktuellen Wasserstand am Kölner Pegel

Folgen Sie uns auch auf Twitter und lesen Sie Neuigkeiten: https://twitter.com/steb_koeln

(Text:Stadtentwässerungsbetriebe Köln)

Die Nutzungszeit an Grabstätten ohne Pflegeverpflichtung auf den Kölner Friedhöfen Sürth, Süd, Melaten, West, Nord, Chorweiler, Worringen, Deutz, Leidenhausen, Mülheim, Kalk, Lehmbacher Weg, Schönrather Hof, Dünnwald und Ost, auf denen in der Zeit vom 1. Juli 2009 bis 30. September 2009 bestattet worden ist, endet nun nach der Ruhezeit von zwölf Jahren. Sollte bereits eine Verlängerung beantragt worden sein, ist die Ablaufzeit der Urkunde zu entnehmen. Das Nutzungsrecht kann auf Antrag um ein bis zwölf Jahre verlängert werden. Die aktuelle Jahresgebühr beträgt 147,08 Euro. Der Verlängerungsantrag muss innerhalb eines Monats nach dieser Bekanntmachung bei der Friedhofsverwaltung eingereicht werden. Zur Beantwortung eventueller Fragen steht die Friedhofsverwaltung im Amt für Landschaftspflege und Grünflächen telefonisch unter 0221 / 221-25108 zur Verfügung.

(Text/PI/Stadt Köln)

Wie kann Rodenkirchen für Einwohner und Besucher attraktiv bleiben und die Vielfalt des Einzelhandels am Ort erhalten werden? Auf diese Frage führte die Diskussion beim digitalen Bürgertreff der Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. mit Kommunalpolitikern der FDP am 1. Juli 2021 immer wieder zurück. Joachim Krämer, Bundestagskandidat der Liberalen für den Wahlkreis Köln II, präsentierte zudem Vorschläge, um die Schulen bei der Herausforderung Digitalisierung besser zu unterstützen.  

Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat und Sprecher für Stadtentwicklung, erläuterte die Bedeutung von Großbauprojekten für den Stadtbezirk. Dabei erwähnte er das Neubaugebiet Rondorf-Nord-West mit der wichtigen Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn bis Meschenich, die Parkstadt Süd und das Waldviertel in Rodenkirchen. Die über Jahre umstrittene Neugestaltung am Maternusplatz in Rodenkirchen betrachtet Sterck als gelungen, sie könne beispielhaft für andere Plätze sein.

Parkleitsystem für Rodenkirchen vorgeschlagen

Mit Blick auf Großprojekte wie den Ausbau der Rodenkirchener Brücke und eine zusätzliche Brücke („Rheinspange“) sowie generell die Gestaltung des innerörtlichen Straßenraums gehen die FDP-Politiker davon aus, dass der Individualverkehr keineswegs ein auslaufendes Modell ist, sondern weiter wachsen wird. Deshalb hält Karl Wolters, Vorsitzender der FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen und stellvertretender Bezirksbürgermeister, nichts davon, öffentliche Parkplätze ersatzlos wegfallen zu lassen. In der Bahnhofstraße in Sürth sei genau das geschehen. Wolters: „Eine Verkehrswende ohne Alternative? Das kann nicht gut gehen.“ Die FDP will erreichen, dass öffentliche Parkplätze, die wegfallen, im Umkreis von 500 m ersetzt werden, etwa durch den Bau von „Quartiersgaragen“, also Parkhäusern. Dass es für diesen Vorschlag in der Bezirksvertretung bisher keine Unterstützung gab, beklagt Wolters auch mit Blick auf die Perspektiven der vielen inhabergeführten Geschäfte in Rodenkirchen. „Ich will nicht, dass Kundinnen und Kunden wegbleiben, weil sie keinen Parkplatz finden.“ Eine „schleichende Verödung“ des Zentrums müsse vermieden werden.

Wolters vermisst ein Parkleitsystem in Rodenkirchen, das freie Parkplätze anzeige. Außerdem könnten Unternehmen wie Lidl angesprochen werden, ob sie die Mitnutzung ihres Parkraums gestatteten. Dazu will die FDP einen Arbeitskreis ins Leben rufen. Der Vorsitzende der Bürgervereinigung, Dieter Maretzky, befürwortete ein Parkleitsystem. Er erinnerte daran, dass es ein Parkraumkonzept für Rodenkirchen gebe. Nach einem Appell der Bürgervereinigung Rodenkirchen an die Stadt Köln soll das Parkraumkonzept aber erst realisiert werden, wenn das neue Rathaus steht. Denn während der Bauzeit werden die Parkplätze rund ums Rathaus entfallen.

FDP sorgt sich um die schönen Ladengeschäfte in Rodenkirchen

Mitglieder der Bürgervereinigung sprachen das triste Erscheinungsbild des Sommershofs und den dortigen Leerstand an. „Das ist ein Problem. Die Visitenkarte Rodenkirchens macht keinen guten Eindruck“, sagte auch Rüdiger Nies, FDP-Mitglied in der Bezirksvertretung. Nies und Wolters sorgen sich generell um die Zukunft der inhabergeführten Geschäfte in Rodenkirchen. Wenn Vermieter zu wenig investierten oder Ladenfläche lieber leer stehen ließen, als die Miete zu senken, sei der Einfluss der Kommunalpolitik aber begrenzt. Verhindern könnten sie auch nicht, dass sich, wie ein Diskussionsteilnehmer beklagte, viele Maklerbüros oder Nagelstudios in Rodenkirchen breit machten. „Das Ladensterben aufhalten können wir alle, indem wir in den örtlichen Geschäften einkaufen“, stellten die FDP-Politiker heraus.

Sterck erinnerte daran, dass der Trend zu größeren Geschäften im Lebensmitteleinzelhandel dem Kaufverhalten der Kunden folge. Daher ist seine Zuversicht begrenzt, dass auf dem Sürther Feld das den Bewohnern versprochene Nahversorgungszentrum entstehen wird: „Die Stadt kann das nicht verordnen.“ In der Diskussion wurde ein Bio-Supermarkt für die geplante Nahversorgung auf dem Sürther Feld vorgeschlagen. Denn die Eygelshovener Straße im Sürther Feld wäre ein guter Standort, darüber waren sich alle einig.

Zu einer besseren Aufenthaltsqualität in Rodenkirchen, Sürth und Weiß würden auch mehr öffentliche Toiletten beitragen, sagte Wolters. Zwar hat sich die Aufstellung werbefinanzierter Toilettenhäuschen als nicht realisierbar erwiesen. Die FDP werde aber an dem Thema dranbleiben, versprach Wolters. Für die Idee, wie in den USA ehrenamtliche „Toiletten Ranger“ als Paten für öffentliche Toiletten zu gewinnen, zeigte er sich offen.

Die Bürgervereinigung Rodenkirchen setzt sich seit Jahren für längere Öffnungszeiten des Hallenbads an der Mainstraße für alle ein. Dass dieses derzeit nur für Schwimmkurse und die Nutzung durch Vereine geöffnet ist, will Nies nicht hinnehmen. Es sei nicht einzusehen, wieso das Bad mit schöner Liegewiese nicht stärker genutzt werden könne. Nies appellierte an alle, gemeinsam den Druck auf die KölnBäder GmbH zu erhöhen. Die Bürgervereinigung beklagte ferner, dass das Hallenbad in den Sommerferien geschlossen ist.

Never Ending Story um das Rathaus in Rodenkirchen

Zu den unbeantworteten Fragen im Bezirk Rodenkirchen gehört, wann der Neubau des Rathauses startet. Sterck sprach von einer „never ending story“. Die Verwaltung hätte schon längst die Bauvoranfrage und die Planung des Rathaus-Abrisses vorlegen müssen. „Wir wollen das beschleunigen. Am Stadtrat liegt es nicht.“

Beim Breitbandausbau und schnellen Internet passiere viel, und Köln sei unter den Top Hotspots in Deutschland, stellte Bundestagskandidat Joachim Krämer, Pressesprecher, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Kreisverbands und Mitglied im Bezirksvorstand, heraus. Auch die Schulen würden versorgt, Engpass sei nun oft aber das schulinterne Netz. Dafür müsse der Bund Geld bereitstellen. Krämer, der als Studienrat arbeitet, schlug „digitale Hausmeister“ für die Schulen vor, die sich um die   technischen Fragen des Netzzugangs kümmerten. Diese Idee fand bei den 18 Gästen des digitalen Bürgertreffs Anklang. Die Veranstaltung wurde von Beatrix Polgar-Stüwe, Pressesprecherin der Bürgervereinigung Rodenkirchen, moderiert

Weitere Information auf https://www.buergervereinigung-rodenkirchen.de
(Hier auch die Präsenation von Ralph Sterck)

(Text: Beatrix Polgar-Stüwe, Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V.- Vorstandsmitglied/Pressearbeit)